VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Unternehmenspräsentation auf der Fachpack 2018

Positiver Geschäftsverlauf bei MULTIVAC

26. September 2018

Hans-Joachim Boekstegers, Geschäftsführender Direktor und CEO von MULTIVAC, gibt auf der Fachpack 2018 einen Überblick über die aktuelle Geschäftsentwicklung.

Quelle: Multivac

Auf der Fach­Pack 2018 gab Hans-Joachim Boe­k­ste­gers, Ge­schäfts­füh­ren­der Di­rek­tor und CEO von MUL­TI­VAC, einen Über­blick über die ak­tu­el­le Ge­schäfts­ent­wick­lung.

„Un­ser Ge­schäft ent­wi­ckelt sich ent­ge­gen dem all­ge­mei­nen Markt­trend wei­ter­hin gut“, er­klär­te Hans-Joachim Boe­k­ste­gers. „Un­se­re Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten sind voll aus­ge­las­tet und wir ver­zeich­nen eine po­si­ti­ve Ent­wick­lung in al­len Ge­schäfts­be­rei­chen. Nach­dem un­ser Um­satz 2017 na­he­zu die 1-Milliarden-Euro-Marke er­reicht hat, rech­nen wir für das lau­fen­de Ge­schäfts­jahr mit ei­nem Um­satz­wachs­tum in der Grö­ßen­ord­nung von bis zu zehn Pro­zent. Den­noch be­ste­hen zahl­rei­che wirt­schafts­po­li­ti­sche Ri­si­ken und Her­aus­for­de­run­gen, die sich im auch im kom­men­den Jahr auf un­ser Ge­schäft aus­wir­ken wer­den – dazu zäh­len etwa die Ab­schot­tungs-Politik der USA, die Fol­gen des Br­e­xit, ein zu­neh­men­der Na­tio­na­lis­mus z. B. in Ita­li­en und Po­len, aber auch Schutz­zöl­le und stark schwan­ken­de Roh­stoff­prei­se.“

MULTIVAC Marking & Inspection

MUL­TI­VAC Mar­king & In­spec­ti­on be­geht in die­sem Jahr sein 25-jähriges Ju­bi­lä­um als Mit­glied der MUL­TI­VAC Un­ter­neh­mens­grup­pe. „Die Ak­qui­si­ti­on die­ses Un­ter­neh­mens war da­mals ein ers­ter stra­te­gi­scher Schritt bei der Aus­rich­tung von MUL­TI­VAC zu ei­nem An­bie­ter von Kom­plett­lö­sun­gen“, sag­te Hans-Joachim Boe­k­ste­gers. „So wur­den in den letz­ten Jah­ren die bei­den Ge­schäfts­fel­der ‚Kenn­zeich­nung‘ und ‚In­spek­ti­on‘ kon­se­quent aus­ge­baut und wir zäh­len heu­te zu den füh­ren­den An­bie­tern von Lö­sun­gen in die­sem Be­reich.“

Neuer Produktionsstandort in Bulgarien

In Bul­ga­ri­en wur­de im Juni die of­fi­zi­el­le Er­öff­nung der ers­ten Pro­duk­ti­ons­stät­te in Ost­eu­ro­pa ge­fei­ert – und da­mit das glo­ba­le Fer­ti­gungs­netz­werk wei­ter aus­ge­baut. Der bul­ga­ri­sche Stand­ort in der Nähe von So­fia um­fasst ein Fa­brik­ge­bäu­de für die Tei­le­pro­duk­ti­on der Un­ter­neh­mens­grup­pe, ein mo­der­nes La­ger bzw. Lo­gis­tik­zen­trum, ein Trai­ning­scen­ter so­wie ein Ver­wal­tungs­ge­bäu­de. Ne­ben der bul­ga­ri­schen Ver­triebs- und Ser­vice­ge­sell­schaft sind auch ein in­ter­na­tio­na­les Sha­red Ser­vice Cen­ter für IT, stra­te­gi­schen Ein­kauf so­wie De­sign und Ser­vice im neu­en Kom­plex un­ter­ge­bracht. „Mit qua­li­fi­zier­tem Fach­per­so­nal pro­du­zie­ren wir dort im Drei­schicht­be­trieb Ma­schi­nen­tei­le und Bau­grup­pen. Da­bei kom­men mo­der­ne Dreh- und Fräs­ma­schi­nen zum Ein­satz, wie wir sie auch an un­se­rem Haupt­sitz in Deutsch­land ver­wen­den. Be­reits jetzt sind alle Ka­pa­zi­tä­ten voll aus­ge­las­tet“, er­klär­te Hans-Joachim Boe­k­ste­gers.

EU Kunststoffstrategie

Mit Blick auf die ak­tu­ell viel dis­ku­tier­te EU Kunst­stoff­stra­te­gie gab Hans-Joachim Boe­k­ste­gers zu be­den­ken, dass sich die EU-Forderung zur Ver­wer­tung der Kunst­stof­fe nur auf die Re­cy­cling­fä­hig­keit kon­zen­trie­re. Der Mehr­wert ei­ner Kunst­stoff­ver­pa­ckung wäh­rend ih­res Le­bens­zy­klus, etwa Halt­bar­keits­ver­län­ge­rung von Le­bens­mit­teln ohne Kon­ser­vie­rungs­stof­fe und Schutz bzw. Si­cher­heit für den Ver­brau­cher durch ver­sie­gel­te Ver­pa­ckun­gen, wer­de da­bei nicht be­rück­sich­tigt. Neue Ver­pa­ckungs­kon­zep­te müss­ten ver­gleich­ba­re Vor­tei­le wie her­kömm­li­che Lö­sun­gen in punc­to Schutz und Halt­bar­keit des ver­pack­ten Pro­dukts bie­ten, sonst wer­de der oh­ne­hin schon hohe An­teil an weg­ge­wor­fe­nen re­spek­ti­ve ver­dor­be­nen Le­bens­mit­teln wei­ter stei­gen. Neue Ver­pa­ckungs­kon­zep­te soll­ten zu­dem mit Rück­nah­me­sys­te­men kom­pa­ti­bel sein und nicht zu­letzt müs­se re­cy­cling­fä­hi­ges Ma­te­ri­al als sol­ches er­kenn­bar sein – idea­ler­wei­se für den Kon­su­men­ten, min­des­tens aber für den Ver­wer­ter.

Mit den Ver­pa­ckungs­tech­no­lo­gi­en von MUL­TI­VAC las­sen sich schon heu­te Ver­pa­ckungs­kon­zep­te für einen re­du­zier­ten Res­sour­cen­ver­brauch und eine er­höh­te Re­cy­cling­fä­hig­keit rea­li­sie­ren. „Un­se­re Ma­schi­ne sind so aus­ge­legt, dass sie un­ter­schied­lichs­te Pack­stof­fe pro­blem­los ver­ar­bei­ten kön­nen. Dar­über hin­aus stre­ben wir kon­se­quent die Pack­stoffre­du­zie­rung bei der Ver­pa­ckungs­her­stel­lung durch spe­zi­fi­sche Aus­stat­tungs­op­tio­nen so­wie ein ent­spre­chen­des Pa­ckungs­de­sign an. Und nicht zu­letzt ar­bei­ten wir ge­mein­sam mit füh­ren­den Her­stel­lern von Ver­pa­ckungs­ma­te­ria­li­en an der Ent­wick­lung von neu­en Ver­pa­ckungs­kon­zep­ten, etwa un­ter Ver­wen­dung von re­cy­cling­fä­hi­gen Ma­te­ria­li­en, wie bei­spiels­wei­se Mo­no­ma­te­ria­li­en oder fa­ser­ba­sier­ten Pack­stof­fen“, er­läu­ter­te Hans-Joachim Boe­k­ste­gers.

Die MUL­TI­VAC Grup­pe be­schäf­tigt welt­weit etwa 5.600 Mit­ar­bei­ter, am Haupt­sitz in Wolfert­schwen­den sind es etwa 2.100 Mit­ar­bei­ter. Mit über 80 Toch­ter­ge­sell­schaf­ten ist das Un­ter­neh­men auf al­len Kon­ti­nen­ten ver­tre­ten.

(kb)

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