PET-Flaschen Kennzeichnung durch CO2 Laser mit unterschiedlichen Wellenlängen.
Quelle: REA JET
PET-Flaschen Kennzeichnung durch CO2 Laser mit unterschiedlichen Wellenlängen.
Quelle: REA JET
Bei der industriellen Beschriftung von Produkten und Verpackungen hat sich neben der Kennzeichnung mit Tinte auch die Markierung per Laser etabliert. Während Tinte die Oberfläche kaum beeinflusst, verändert der Laser das beschriftete Material.
Der Laser erzielt unterschiedlichste Effekte wie eine Gravur, den Abtrag einer Deckschicht, Farbveränderungen oder das Aufschäumen der Oberfläche. Ein 3D-Mikroskop liefert ein detailliertes Bild des jeweiligen Höhenprofils sowie eine μm-genaue Analyse des gesamten Kennzeichnungsbereichs und ermittelt zuverlässig die verbliebene Wandstärke des Produktes.
Untersuchen lässt sich dabei beispielsweise, wie sich die Laserkennzeichnung mit unterschiedlichen Wellenlänge auf die Oberfläche von PET Flaschen auswirkt: Bei Verwendung eines Standard CO2 Lasers mit 10,6 μm besteht die Gefahr der Materialschwächung bis hin zur Perforation. Bei Verwendung eines CO2 Lasers mit einer Wellenlänge von 9,3 μm hingegen entsteht keine Gravur, sondern das Material wird aufgeschäumt, was die Stabilität der Flaschen sogar verbessern kann.
Bei anderen Anwendungen wiederum soll Metall oder Gummi so gekennzeichnet werden, dass die Markierung über die gesamte Lebensdauer des Produktes erhalten bleibt. Mit dem 3D-Mikroskop lässt sich bestimmen, wie tief der Laserstrahl in das Material eindringt und sicherstellen, dass die Deckschicht nur bis zu einer exakt definierten Stärke abgetragen wird und ihre Schutzfunktion nicht beeinträchtigt wird.
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