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Neues Whitepaper von Atlantic Zeiser

Kampf dem Graumarkt

14. November 2019

Luxusgüter wie Parfüm oder Kosmetika sind besonders anfällig für Graumarkt-Aktivitäten. Ein neues Whitepaper von Atlantic Zeiser beschreibt, wie sich Markeninhaber mithilfe von Algorithmen und einer intelligenten Serialisierung sehr effizient dagegen schützen können.

Quelle: Ollyy/shutterstock

Wie las­sen sich Graumarkt-Aktivitäten bei Kon­sum- und Lu­xus­gü­tern so ein­däm­men, dass Kos­ten und Nut­zen von Schutz­maß­nah­men in ei­nem sinn­vol­len Ver­hält­nis ste­hen? Ein neu­es Whi­te­pa­per be­schreibt, wie das mit­hil­fe von Al­go­rith­men und ei­ner in­tel­li­gen­ten Se­ria­li­sie­rung ge­sche­hen kann. Der An­satz ba­siert auf be­reits ver­füg­ba­ren Tech­no­lo­gi­en und lässt sich re­la­tiv ein­fach in eta­blier­te Ver­pa­ckungs­pro­zes­se in­te­grie­ren.

Der Graumarkt sorgt für ge­wal­ti­ge Schä­den bei Her­stel­lern hoch­wer­ti­ger Mar­ken­pro­duk­te. Auch weil er als Ein­fall­stor für Pro­dukt­fäl­schun­gen dient. An­fäl­lig sind da­bei be­son­ders Lu­xus­gü­ter wie Par­füm und Kos­me­ti­ka, aber durch­aus auch hoch­prei­si­ge Al­ko­ho­li­ka und Nah­rungs­mit­tel so­wie Tex­ti­li­en und elek­tro­ni­sche Ge­rä­te. Kon­trol­len sind auf­wän­dig, zu­mal die tech­no­lo­gi­schen Mög­lich­kei­ten der Graumarkt-Akteure ra­sant zu­neh­men. Doch es ist mach­bar, Ver­triebs­kanä­le sehr ef­fi­zi­ent zu über­wa­chen – mit­hil­fe von Al­go­rith­men und ei­ner in­tel­li­gen­ten Se­ria­li­sie­rung. Die Tech­no­lo­gie da­für ist be­reits im Ein­satz. Wie die­ser An­satz funk­tio­niert, wel­che Vor­tei­le er bie­tet und wie er sich re­la­tiv ein­fach in eta­blier­te Ver­pa­ckungs­pro­zes­se in­te­grie­ren lässt, be­schreibt das Whi­te­pa­per „Kampf dem Graumarkt“. Au­tor ist Ah­met Zey­bek, der beim Late Sta­ge Cu­sto­mi­za­ti­on Spe­zia­lis­ten At­lan­tic Zei­ser als Team Lea­der Ap­p­li­ca­ti­on En­gi­nee­ring tä­tig ist und sich seit vie­len Jah­ren mit die­sem The­ma be­fasst.

Eine Graumarkt-Problematik kann da­durch ent­ste­hen, dass sich Pro­duk­te auf ei­nem aus­län­di­schen Markt nur zu deut­lich nied­ri­ge­ren Prei­sen ver­kau­fen las­sen als im Hei­mat­markt. Oder Pro­duk­te ge­lan­gen in Han­dels­ty­pen, aus de­nen sie ein Mar­ken­her­stel­ler – etwa aus Image­grün­den oder aus Grün­den der Preis­s­tel­lung –her­aus­hal­ten möch­te. Hier hat es ge­ra­de der boo­men­de In­ter­net-Handel den Mar­ken­ar­ti­klern deut­lich er­schwert, die Kon­trol­le über ihre Dis­tri­bu­ti­ons­kanä­le zu be­hal­ten. „Vie­le Mar­ken­her­stel­ler be­schäf­ti­gen des­halb Heer­scha­ren von Spe­zia­lis­ten, die nur da­mit be­schäf­tigt sind, Ver­triebs­kanä­le ent­we­der phy­sisch oder on­li­ne auf sau­be­re Ware zu über­prü­fen“, schreibt Zey­bek. „Das ist mit ge­wal­ti­gen Kos­ten ver­bun­den.“ Und die bis­he­ri­gen Er­fah­run­gen wür­den den Schluss na­he­le­gen, dass auch kom­ple­xe­re „Ge­heim-Codierungen“ und noch auf­wän­di­ge­re Si­cher­heits­merk­ma­le den Graumarkt-Sumpf nicht tro­cken­le­gen wür­den.

Authentifizierung effizient gelöst

Was be­nö­tigt wird, ist nach Zey­beks Dar­stel­lung ein Sys­tem, das - selbst dann noch funktioniert, wenn mit krimineller Energie Codierungen entfernt werden, - Hersteller darin unterstützt, physische Vorort-Kontrollen durch spezielle Fachkräfte zu reduzieren, - längs der gesamten Prozesskette genutzt werden kann, um „Ausschleusungen“ echter bzw. codierter Verpackungen zu unterbinden.

„Op­ti­mal wäre es, wenn sich ein spe­zi­el­ler Graumarkt-Code phy­sisch zwar ent­fer­nen, aber mit Hil­fe ei­nes an­de­ren Merk­mals, das eben nicht ent­fernt wer­den kann, wie­der re­kon­stru­ie­ren lässt“, be­tont Ah­met Zey­bek. Das sei nicht so ab­we­gig, wie es zu­nächst klin­ge. Eine sehr ef­fi­zi­en­te Au­then­ti­fi­zie­rung kann näm­lich der End­ver­brau­cher über­neh­men. Um das zu er­rei­chen las­sen sich schon heu­te vor­han­de­ne Tech­no­lo­gi­en so mit­ein­an­der kom­bi­nie­ren, dass das kri­mi­nel­le De­co­die­ren von Ver­pa­ckun­gen prak­tisch we­ni­ge Aus­wir­kun­gen hat. Denn eine spe­zi­el­le al­go­rith­mi­sche Ver­knüp­fung über End­ver­brau­cher-Feedbacks sorgt da­für, die Ver­brei­tung de­fi­nier­ter Pro­duk­te auf dem Graumarkt den­noch ein­deu­tig zu lo­ka­li­sie­ren und in der Fol­ge si­gni­fi­kant zu re­du­zie­ren. Wie das Ver­fah­ren funk­tio­niert, be­schreibt Zey­bek ein­ge­hend in dem Whi­te­pa­per „Kampf dem Graumarkt“.

Das Whi­te­pa­per „Kampf dem Graumarkt“ kann auf www.atlanticzeiser.com/de an­ge­for­dert wer­den.

(kb)

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