VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Hochleistungs-Kommissionieranlage von TRAPO AG

3.000 Pflanzentrays pro Stunde

22. März 2019

Bei der Pflanzen-Abpackung müssen die eingesetzten Kennzeichnungs- und Transportsysteme mit rauhen Bedingungen klar kommen. So sind die eingesetzten Förderbänder beispielsweise schmutzunempfindlich und leicht zu reinigen.

Quelle: TRAPO AG

Zum Früh­ling hat na­tur­ge­mäß die Pflan­zen­lo­gis­tik Kon­junk­tur. Vol­ma­ry, ein in­ter­na­tio­nal agie­ren­des Ge­mü­se- und Blu­men­zucht­un­ter­neh­men im west­fä­li­schen Müns­ter hat sich zur Au­to­ma­ti­sie­rung in­tra­lo­gis­ti­scher Pro­zes­se an die TRA­PO AG ge­wandt mit der An­for­de­rung, dass bis zu 3.000 Trays pro Stun­de kom­mis­sio­niert und in ei­ner zu er­stel­len­den Da­ten­bank 3.500 ver­schie­de­ne Blu­men-Jungpflanzen ge­han­delt wer­den müs­sen.

Er­schwe­ren­de Her­aus­for­de­rung da­bei: Teils sind die fle­xiblen, mit Erde ge­füll­ten Trays durch­wur­zelt, auch hän­gen Pflan­zen­tei­le über den Tray­rand und ver­de­cken den Code. Da­her muss­ten die ein­ge­setz­ten För­der­bän­der nicht al­lein ver­schie­den große und schwe­re Trays auf­neh­men kön­nen, son­dern zu­dem schmutzun­emp­find­lich und leicht zu rei­ni­gen sein. „Eine wei­te­re Be­son­der­heit war der au­to­ma­ti­sier­te Gieß­wa­gen, der alle Pflan­zen ver­sorgt“, er­klärt Jörg Tho­mas, Lei­ter Ver­trieb bei der TRA­PO AG. „Um die Kol­li­si­ons­ge­fahr mit dem För­der­band zu ver­mei­den, ha­ben wir ein pneu­ma­ti­sches Hub­sys­tem in­stal­liert.“

Lückenlose Dokumentation und zuverlässiges Konfektionieren

Die Pro­dukt­da­ten­bank von Vol­ma­ry ver­wal­tet rund 3.500 ein­zel­ne Ar­ti­kel, je­der ver­se­hen mit ei­nem Bar­co­de, über den er si­cher zu iden­ti­fi­zie­ren ist. Die­ser Bar­co­de wird be­reits bei der Ein­saat ver­ge­ben. Dank der An­bin­dung an das über­ge­ord­ne­te Steue­rungs­sys­tem kann das Ty­pen­schild gescannt, aus­ge­le­sen und das Tray dem je­wei­li­gen Kun­den­auf­trag zu­ge­ord­net wer­den. Soll­te das Schild feh­len, wird das Tray au­to­ma­tisch aus­ge­schleust. Ver­de­cken bei­spiels­wei­se Blät­ter oder Schmutz den Code, bläst eine Düse das Schild frei. An­schlie­ßend setzt sich eine au­to­ma­ti­sier­te Pro­zess­ket­te in Gang: Die über­ge­ord­ne­te Steue­rung kennt den In­halt je­des ein­zel­nen Trays und über­mit­telt der Kom­mis­sio­nier­an­la­ge die In­for­ma­ti­on, zu wel­cher Kun­den­or­der ein Tray ge­hört. Auf dem För­der­band wird die­ses per Dru­cker mit dem Kun­den­na­men so­wie lo­gis­ti­schen In­for­ma­tio­nen zu Sta­pel­wa­gen und Re­gal ver­se­hen. Das Steue­rungs­sys­tem weist den ins­ge­samt 44 Bah­nen fle­xi­bel den je­wei­li­gen Kun­den zu. Via Aus­schleu­ser wer­den die Trays über Rut­schen wei­ter­trans­por­tiert, un­ter de­nen sich Lauf­we­ge be­fin­den. Am Ende der Rut­sche ver­hin­dert ein Ab­brems­me­cha­nis­mus, dass der Stau­druck zu groß wird und Pflan­zen da­durch Scha­den neh­men.

„Mit der Er­fah­rung aus drei Ge­ne­ra­tio­nen züch­ten wir zahl­rei­che Pflan­zen­sor­ten selbst und ge­hen da­bei be­son­ders auf die Wün­sche un­se­rer Kun­den ein. Bei­spiels­wei­se ha­ben wir un­ser Sor­ti­ment den Vor­lie­ben ent­spre­chend um vie­le Bio-Sorten und Ge­mü­se­ra­ri­tä­ten er­wei­tert“, er­zählt Rai­mund Schnecking, Pro­dukt­be­ra­ter Ge­mü­se bei Vol­ma­ry. „Kom­pe­tenz, auf die sich un­se­re Kun­den ver­las­sen. Vor die­sem Hin­ter­grund war es uns wich­tig, in der In­tra­lo­gis­tik auf einen Part­ner zu set­zen, der ge­währ­leis­tet, dass die Jung­pflan­zen si­cher und ter­min­genau bei den Kun­den an­kom­men.“

Die TRA­PO AG mit Sitz im west­fä­li­schen Ge­scher-Hochmoor ist Part­ner für in­dus­tri­el­le Au­to­ma­ti­sie­rung. Bran­chen­über­grei­fend wer­den TRA­PO Lö­sun­gen beim Pi­cken, Pa­cken, (De-)Palettieren, Ver­pa­cken, Ware­hou­sing und in der Sor­tier- und Ver­teil­tech­nik ein­ge­setzt.

(kb)

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