VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Vom Ursprungsland bis zum Endkunden: Tchibo reduziert CO2-Ausstoß

Tchibo erhält den Lean and Green 1st Star

27. Juni 2019

Tchibo erhält den Lean and Green 1st Star: (v.l.n.r.) Dr. Jens Köppen (CFO Tchibo), Sina-Maria Schoenlein (Tchibo Logistik), Sarah-Christin Prothmann (Tchibo Logistik), Thomas Linemayr (Vorsitzender der Geschäftsführung Tchibo), Joana Behrend (Junior Managerin Sustainability, GS1 Germany), Matthias Haubenreißer (Senior Manager ECR Prozesse & Supply Chain Management, GS1 Germany)

Quelle: Tchibo/GS1 Germany

Gute Logistik muss nicht nur vorausdenkend, effizient und schnell, sondern auch möglichst emissionsarm sein. Um dieses Ziel zu erreichen, bündelt Tchibo alle Maßnahmen zu einer „nachhaltigen Logistik“ in dem Programm LOTOS (Logistics Towards Sustainability). In dem 2006 ins Leben gerufenen Programm wird der Transport-bezogene CO2-Fußabdruck vom Verschiffungsort über die Lagerstandorte bis hin zum Supermarkt, in die Filiale und zum Endkunden erfasst und jährlich bilanziert. Der Transport ist der größte Hebel, wenn es darum geht, Emissionen zu reduzieren. Tchibo setzt sich das Ziel, bis 2020 die CO2-Emission um 40 Prozent pro Tonnenkilometer im Warentransport zu reduzieren. Innerhalb von nur drei Jahren erreichte das Unternehmen bereits eine Reduktion seiner CO2-Emissionen um 23 Prozent. Für dieses Ergebnis ehrt GS1 Germany das Engagement von Tchibo jetzt mit dem Lean and Green 1st Star. Die Lean and Green Initiative zertifiziert ökologisches Verantwortungsbewusstsein mit konkretem Bezug zu Lager- und Logistikprozessen. Mindestens 20 Prozent weniger CO2-Austoß in fünf Jahren lautet dabei das Ziel.

„Wir gratulieren Tchibo herzlich zu diesem Engagement und der erfolgreichen Umsetzung. Das Besondere ist der Radius, über den sich die Maßnahmen erstrecken, denn Tchibo betrachtet hier seine globale Logistik“, erklärt Oliver Püthe, Senior Branchenmanager Logistikdienstleister bei GS1 Germany. Ob Rohkaffee aus Südamerika und Afrika oder Non-Food-Waren aus Asien: Die CO2-Bilanz erstreckt sich von der Verschiffung über die Lagerhaltung bis hin zur Distribution in Deutschland und Europa. Neben der Optimierung der Transporte und der Lagerprozesse werden zusätzlich die Verpackungen in der Logistik reduziert. Darüber hinaus strebt Tchibo den Austausch in Initiativen wie zum Beispiel Lean and Green an. Ziel ist es, Reporting-Standards weiterzuentwickeln sowie Möglichkeiten zur CO2-Reduktion gemeinsam zu erarbeiten und umzusetzen.

„Nachhaltigkeit ist bei Tchibo schon seit 2006 im Fokus. Wir freuen uns sehr, dass wir nun für unser anhaltendes Engagement mit dem Lean and Green 1st Star ausgezeichnet werden. Wir sehen dies als zusätzliche Motivation, uns noch mehr für nachhaltige Prozesse einzusetzen“, bestätigt Alexander Ralfs, Director Supply Chain Management & Logistik bei Tchibo.

Tchibo setzt auf ein effizientes Zusammenspiel verschiedener Transportmittel

Die von Tchibo gehandelten Waren legen weite Wege auf unterschiedlichen Transportmitteln zurück. Tchibo setzt dabei auf die CO2-effiziente Seeschifffahrt. Über 90 Prozent der Warenbewegungen werden über den Wasserweg abgewickelt. Ab Bremerhaven werden angelieferte Non-Food-Artikel bevorzugt per Binnenschiff, statt mit LKW transportiert. Zudem nutzt Tchibo, wann immer es möglich ist, den Schienenverkehr. Zum Beispiel wird eine Rösterei in der Nähe von Warschau per Schiene mit Rohkaffee beliefert. Der Lagerstandort Neumarkt wird auf wöchentlicher Basis per Ganzzug versorgt. Zudem setzt Tchibo auf direkte Lieferwege zwischen Röstereien und Distributionszentren. Als besonders effizient gilt der Einsatz des Gigaliners, ein Lang-LKW, zwischen den Lagerstandorten Bremen und Gallin. Die Belieferung der Filialen und Supermärkte mit Non-Food- und Kaffeeartikeln bündelt Tchibo über einen Dienstleister. Somit werden Kilometer und CO2-Emissionen auf der Straße eingespart. Um weitere Verbesserungen für den Klimaschutz umzusetzen, testet Tchibo neue Transportmittel und -wege, wie etwa den Schienentransport von China nach Bremen.

(st)

Zur Startseite

Technologievalidierung in Portugal

Nach­dem im Jahr 2022 er­folg­reich Ver­brau­cher­tests durch­ge­führt wur­den, ha­ben Te­tra Pak und Lac­to­gal nun einen asep­ti­schen Ge­trän­ke­kar­ton mit ei­ner Bar­rie­re auf Fa­ser­ba­sis auf den Markt ge­bracht. Die­se Maß­nah­me ist Teil ei­ner groß an­ge­leg­ten Tech­no­lo­gie­va­li­die­rung, ...

Laminierte Molkereibecher aus Pulpe

Der Thermo­form- und Ver­pa­ckungs-Spezialist IL­LIG er­wei­tert die XLU-Baureihe um ein neu ent­wi­ckel­tes La­mi­nier­ver­fah­ren für Pul­pe-Verpackungen mit Zieh­tie­fen von bis zu 90 mm. Die­se Tech­no­lo­gie er­mög­licht dün­nen Fo­li­en (ab 50 μm) den Schutz von Mol­ke­rei- ...


INTERNATIONAL CHANNEL :

UPM Specialty Papers and Koenig & Bauer optimise digital printing for barrier papers

UPM Spe­cial­ty Pa­pers’ heat-sealable bar­ri­er pa­pers have achieved ex­cel­lent re­sults in tests car­ried out with Koenig & Bauer's next gen­er­a­tion of inkjet dig­i­tal print­ing tech­nol­o­gy. With the abil­i­ty to change de­signs sim­ply by up­dat­ing ...

FEFCO demands: Reuse and recycling should be complementary measures

FE­F­CO sup­ports the Eu­ro­pean Com­mis­sion’s in­ten­tion “to re­duce the neg­a­tive en­vi­ron­men­tal im­pacts of pack­ag­ing and pack­ag­ing waste while im­prov­ing the func­tion­ing of the in­ter­nal mar­ket” via the Pack­ag­ing and Pack­ag­ing Waste Reg­u­la­tion. The pro­posed ...

International Channel ...


Inhouse Herstellung un Befüllung von recyclingfähigen Spoutbeuteln

SN Ma­schi­nen­bau und SÜD­PACK ha­ben ge­mein­sam ein neu­es Kon­zept für die In­hou­se-Herstellung von Stand­bo­den­beu­teln mit Spouts ent­wi­ckelt, das sich für pa­stö­se und flüs­si­ge Pro­duk­te eig­net und auf der Prod&Pack-Messe in Lyon vor­ge­stellt wur­de. Die ...

Kärcher ersetzt erstmalig eine bestehende EPS-Verpackung durch Renature® 3D

Im ge­mein­sa­men Pi­lot­pro­jekt zwi­schen Sto­ro­pack und Kär­cher wird erst­ma­lig eine EPS-Verpackung durch die neue Lö­sung Re­na­ture® 3D - eine maß­ge­schnei­der­te Schutz­ver­pa­ckung, wel­che haupt­säch­lich aus Pflan­zen­stär­ke be­steht - er­setzt. Sie ist TÜV Aus­tria zer­ti­fi­ziert und ...

Flexible Verpackungslösung ohne Kunststoff

Koeh­ler Pa­per, Teil der Koeh­ler-Gruppe, er­wei­tert sei­nen An­wen­dungs­be­reich für nach­hal­ti­ge fle­xi­ble Ver­pa­ckungs­pa­pie­re und bringt erst­mals nach­hal­ti­ge Pa­pier­ver­pa­ckun­gen im Non-Food-Bereich auf den Markt. Ne­ben ih­ren be­ste­hen­den fle­xiblen Ver­pa­ckungs­lö­sun­gen für Le­bens­mit­tel prä­sen­tiert das Un­ter­neh­men Koeh­ler Nex­Plus® ...

Neue Banderolenverpackung für Getränke

Mon­di hat eine neue Ban­de­ro­len­ver­pa­ckung na­mens "Hug-IT" ent­wi­ckelt. Die­se er­setzt her­kömm­li­che Kunst­stoff-Schrumpfverpackungen für 1,5 Li­ter Mul­ti­packs von Coca-Cola HBC in Ös­ter­reich und bie­tet eine zu­ver­läs­si­ge Fi­xie­rung. Die Ban­de­ro­le be­steht aus Mon­dis "Ad­van­ta­ge Spring­Pack Plus", ...

Förderung des Kuststoffrecyclings

Der Ver­pa­ckungs­her­stel­ler Al­p­la setzt sich in Me­xi­ko ak­tiv für die Wie­der­ver­wer­tung von Kunst­stoff ein, in­dem er die be­zahl­te An­nah­me von PET-Flaschen för­dert. Dies ge­schieht so­wohl in städ­ti­schen als auch in länd­li­chen Re­gio­nen, selbst wenn ...

Komponentenvielfalt für Liefersicherheit

HER­MA er­wei­tert sein Stan­dard­sor­ti­ment an Eti­ket­ten­haft­ma­te­ria­li­en, um die Ver­sor­gungs­si­cher­heit in un­si­che­ren Lie­fer­ket­ten zu ver­bes­sern. „Wir sind da­mit in der Lage, ver­gleich­ba­re Haft­ma­te­ria­li­en auf Ba­sis un­ter­schied­li­cher Kom­po­nen­ten an­zu­bie­ten“, er­läu­tert HER­MA Pro­dukt­ma­na­ger Hen­drik Kehl. Die Sor­ti­men­ter­wei­te­rung ...

Arla Foods erprobt neue Wege zur Wiederverwertung von Kunststoffabfällen

Ge­mein­sam mit Arla Foods hat Süd­pack ein Mo­dell ent­wi­ckelt, um die Her­stel­lung von Rei­fe­beu­teln für Moz­za­rel­la­kä­se kreis­lauf­fä­hig zu ma­chen. Durch den Ein­satz des che­mi­schen Re­cy­cling­ver­fah­rens (bei Car­bo­liq) bleibt der Kunst­stoff im Kreis­lauf und wird ...

Greiner Packaging unterstreicht seinen Aufruf zu nachhaltigen Verpackungen

„Join the Cir­cu­lar Re­vo­lu­ti­on“ lau­tet die Ein­la­dung, die Grei­ner Packa­ging an sei­ne Kun­den so­wie sein ge­sam­tes Netz­werk aus­spricht, ge­mein­sam an ei­ner nach­hal­ti­gen Zu­kunft zu ar­bei­ten. Auf dem Mes­se­stand C42 / Hal­le 10 will das ...

Biopharmazeutika verpacken mit Faller Packaging und Schubert-Pharma

Mit dem Ver­pa­ckungs­spe­zia­list Fal­ler Packa­ging und dem Ma­schi­nen­her­stel­ler Schu­bert-Pharma gibt es jetzt zwei star­ke Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner, de­ren Lö­sun­gen das In­ves­ti­ti­ons­ri­si­ko von Phar­ma­her­stel­lern mi­ni­mie­ren soll: Mit ei­ner pas­sen­den Ver­pa­ckung kön­nen Bio­phar­ma­zeu­ti­ka über den ge­sam­ten Pro­dukt­le­bens­zy­klus si­cher, ...

Zeitersparnis und sichere Prozesse

Ne­ben vie­len an­de­ren The­men prä­sen­tiert Syn­te­gon (Hal­le 6, Stand A31) auch einen Ein­blick in die Zu­kunft der Ver­ar­bei­tung flüs­si­ger Phar­ma­zeu­ti­ka. Da­für hat der Ex­per­te für Pro­zess- und Ver­pa­ckungs­tech­nik die be­währ­te Füll- und Ver­schließ­ma­schi­ne ALF ...

more articles ...

- ADVERTISEMENT -