HERMA InNo-Liner bietet Materialeinsparung
Etikettiersystem ohne Trägermaterial
30. Juli 2019

Versandetiketten für Pakete und Päckchen hinterlassen jedes Jahr tausende Tonnen silikonisiertes Trägermaterial. Das neue HERMA InNo-Liner System kommt ohne Trägermaterial aus.
Quelle: Cybrain/shutterstock (via HERMA)
Zeitgleich auf Fachpack (2019: Halle 3A, Stand 236) und Labelexpo (Halle 5, Stand C14) präsentiert HERMA ein neues trägerloses Etikettiersystem. Das patentierte, zunächst nicht-klebrige Haftmaterial wird in Sekundenbruchteilen im Moment des Verspendens mit einer speziellen Mikrozerstäubungseinheit aktiviert und dadurch stark haftend.
„Unter den uns bekannten Systemen ist das HERMA InNo-Liner System die erste praxisgerechte Lösung dieser Art weltweit, die den Taktleistungen und den Anforderungen in Versand- und Logistikzentren gerecht wird. Das eingesetzte Etikettenmaterial kann zudem mehrfarbig Vorbedruck werden“, sagt HERMA Geschäftsführer Dr. Thomas Baumgärtner, der auch den Bereich Haftmaterial leitet.
Linerless genannte Anwendungen gab es zwar auch schon in der Vergangenheit – etwa in Form selbstklebender Bons und Verschlussetiketten. Weil diese aber von Anfang an kleben und auf sich selbst gewickelt sind, ist ihre Oberfläche oftmals silikonisiert – mit dem Nachteil, dass darauf keine Druckfarbe haftet. Thermodrucker können diesen Nachteil umgehen, aber nur einfarbig drucken. Andere Systeme, die zum Beispiel mit Hitzeaktivierung arbeiten, haben Limitationen in der Geschwindigkeit. „Das HERMA InNo-Liner System dagegen schafft problemlos die üblicherweise geforderten Takte von etwa 40 Etiketten in der Größe A5 oder A6 pro Minute, bei Bedarf auch in Farbe vorbedruckt. Und die Kosten sind ebenso gering wie bei einem konventionellen Selbstklebeetikett“, so Dr. Baumgärtner.
Die HERMA GmbH mit Hauptsitz in Filderstadt ist ein europäischer Spezialist für Selbstklebetechnik. Die Unternehmensgruppe erzielte im Geschäftsjahr 2018 in drei Geschäftsbereichen mit 1.051 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 361,3 Mio. €.
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