Verkauf Bosch Packaging abgeschlossen
Syntegon als neue Marke am Markt
Die Firmenzentrale in Waiblingen nun mit den neuen Syntegon-Flaggen.
Quelle: Syntegon Technology
Im Juli 2019 hatte Bosch bekannt gegeben, seine Verpackungssparte an eine neu gegründete Gesellschaft zu verkaufen, die von der Beteiligungsgesellschaft CVC Capital Partners verwaltet wird. Der Verkaufsprozess sowie die vollständige Verselbstständigung der Gesellschaft wurde wie geplant zum Jahreswechsel abgeschlossen.
Unter dem neuen Namen Syntegon Technology will sich das Unternehmen zukünftig auf den Ausbau seines Service-Angebots konzentrieren. Syntegon Technology beschäftigt 6.100 Mitarbeiter an über 30 Standorten weltweit und hat im Jahr 2019 (noch als Bosch Packaging) einen Jahresumsatz von 1,3 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Der neue Eigentümer CVC möchte das Unternehmen als Ganzes kraftvoll weiterentwickeln. Hierzu Marc Strobel, Partner bei CVC: „CVC freut sich über den planmäßigen Abschluss des Verkaufsprozesses. Syntegon Technology verfügt über starke Präsenz in zahlreichen Marktsegmenten, großes technologisches Knowhow und Innovationskraft. Darauf möchten wir gemeinsam mit dem Management und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufbauen.“
In den zurückliegenden Monaten wurde dafür eine neue Unternehmensmarke entwickelt: Der Name Syntegon steht für Synergie, Technologie und Zukunftsorientierung. Die neue Unternehmensfarbe Grün betont die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Gesundheit. Das Quadrat im neu gestalteten Logo symbolisiert den Produktschutz durch Verpackungstechnik.
Dr. Stefan König, Vorsitzender der Geschäftsführung von Syntegon Technology.
Quelle: Syntegon Technology
Die neue Eigenständigkeit soll es Syntegon Technology ermöglichen, noch flexibler zu werden. Ausgebaute Funktionen in der Firmenzentrale, wie Einkauf oder IT, schaffen sowohl intern als auch im Zusammenspiel mit Kunden und Lieferanten kürzere Wege. War das Unternehmen bisher noch Teil eines Großkonzerns mit verschiedenen Geschäftsbereichen, kann es nun für die Zielbranchen noch passendere Rahmenbedingungen schaffen.
Antwortzeiten bei Kundenanfragen sollen deutlich reduziert und die Verfügbarkeit von Servicetechnikern weiter erhöht werden. In der Firmenzentrale in Waiblingen investiert Syntegon Technology zudem in ein Kunden- und Technologiezentrum. Neben der Zusammenarbeit mit global agierenden Konzernen und regionalen Marktführern sollen verstärkt attraktive Angebote für mittelständische Unternehmen und Start-Ups erfolgen.
Im Bereich nachhaltiger Verpackungen verfolgt Syntegon Technology zwei Entwicklungsansätze: zum einen die Verwendung von Monomaterialien anstatt herkömmlicher Multilayer-Folien und zum anderen Papierverpackungen als Alternative zu Kunststoff.
Auf der interpack im Mai 2020 wird sich das Unternehmen im neuen Markendesign in Düsseldorf präsentieren.
(kb)