VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Erweiterung der Kapazität

Gerresheimer verwendet noch mehr Recyclingglas

15. Oktober 2020

Die beiden neu installierten Silos für PCR-Glasscherben bei Gerresheimer in Tettau (Deutschland) haben ein beachtliches Fassungsvermögen.

Quelle: Gerresheimer AG

Die Ger­res­hei­mer Stand­orte Mo­mignies in Bel­gi­en und Tet­tau in Deutsch­land ha­ben einen sehr gu­ten Ruf bei ih­ren oft lang­jäh­ri­gen Kun­den aus der Kos­me­tik­in­dus­trie. Als Cen­ter of Ex­cel­lence sind sie auf die Ent­wick­lung und in­dus­tri­el­le Pro­duk­ti­on und De­ko­ra­ti­on von Fla­kons, Tie­geln und Fläsch­chen aus Glas für Düf­te, de­ko­ra­ti­ve Kos­me­tik und Schön­heits­pfle­ge spe­zia­li­siert. Zahl­rei­che be­kann­te Kos­me­tik­mar­ken im Mass­ti­ge- und Pres­ti­ge­seg­ment bau­en auf die Er­fah­rung und das Know-how der Kos­me­tik­glas­ex­per­ten an bei­den Stand­orten. Auch in Sa­chen Nach­hal­tig­keit setzt Ger­res­hei­mer Ak­zen­te und ver­grö­ßert ak­tu­ell in Tet­tau sein Scher­ben­la­ger.

„Wir ver­wen­den seit über 10 Jah­ren re­cy­cel­tes Glas für Kos­me­tik­ver­pa­ckun­gen und sind da­mit Markt­pio­nie­re“, sagt Ni­co­la Ba­le­na, Vice Pre­si­dent Glo­bal Busi­ness Ma­na­ge­ment Cos­me­tic Moul­ded Glass. „Un­se­re Fla­kons aus re­cy­cel­tem Glas ha­ben vie­le un­se­rer Kun­den über­zeugt, die die Nach­hal­tig­keit ih­rer Ver­pa­ckun­gen ohne Kom­pro­mis­se ver­bes­sern möch­ten. Wir füh­len uns der Kreis­l­auf­wirt­schaft ver­pflich­tet und pro­du­zie­ren aus­schließ­lich Kos­me­tik­ver­pa­ckun­gen mit ei­nem ho­hen An­teil an re­cy­cel­tem Glas. In die­ser Hin­sicht sind wir dem Markt vor­aus.“ In Zu­sam­men­ar­beit mit sei­nen Kun­den hat Ger­res­hei­mer ein Kos­me­tik­glas ent­wi­ckelt, das den höchs­ten heu­te ver­füg­ba­ren An­teil an Re­cy­cling­ma­te­ri­al für den End­ver­brau­cher auf­weist und gleich­zei­tig ein bei­spiel­lo­ses Qua­li­täts­ni­veau bie­tet.

Bei Ger­res­hei­mer Tet­tau wird nach der „PCR – Post Con­su­mer Re­cy­cling“ Me­tho­de ver­fah­ren. Das be­deu­tet, dass so­ge­nann­te Post-Consumer-Abfälle wie­der­auf­be­rei­tet wer­den, also sol­che Glas­ab­fäl­le, die bei Ver­brau­chern in Haus­hal­ten und Bü­ros ent­ste­hen. So­mit nutzt Ger­res­hei­mer Tet­tau vor­han­de­ne Res­sour­cen für die Her­stel­lung sei­ner Glas­pro­duk­te. Um den Be­darf an Alt­glas zu si­chern, wur­de wäh­rend ei­ner zwei­mo­na­ti­gen Bau­pha­se das Ge­men­ge­haus er­wei­tert. Es ent­stan­den zwei zwölf Me­ter hohe und 26 Ton­nen schwe­re Si­los, in de­nen je­weils 270 Ton­nen Scher­ben ge­la­gert wer­den kön­nen.

„Wir be­nö­ti­gen künf­tig noch we­ni­ger Roh­stof­fe, ha­ben einen re­du­zier­ten Ener­gie­ein­satz und einen ge­rin­ge­ren CO2-Ausstoß“, er­klärt Kay Rohn, der Ge­schäfts­füh­rer von Ger­res­hei­mer Tet­tau, die jüngs­te In­ves­ti­ti­on. Der Ein­satz von drei Pro­zent Scher­ben bei der Glas­pro­duk­ti­on be­deu­tet eine Ener­gie­ein­spa­rung von ei­nem Pro­zent. Der An­teil der Scher­ben bei der Glas­pro­duk­ti­on kann künf­tig bis zu 40 Pro­zent be­tra­gen. So­mit wird die ge­sam­te Glas­pro­duk­ti­on noch ef­fi­zi­en­ter und nach­hal­ti­ger.

(st)

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