Sanner baut Kapazitäten aus und steigert den Absatz
18. November 2020
Insbesondere beim klassischen Trockenmittelverschluss DASG 1 verzeichnete Sanner einen enormen Nachfrageanstieg um 30 %.
Quelle: Sanner
Insbesondere beim klassischen Trockenmittelverschluss DASG 1 verzeichnete Sanner einen enormen Nachfrageanstieg um 30 %.
Quelle: Sanner
Die Sanner GmbH ist bislang gut durch die Corona-Krise gekommen. Die Nachfrage nach Lösungen des internationalen Herstellers von pharmazeutischen Primärverpackungen und Medizintechnikprodukten ist um mehr als 10 % gestiegen. Besonders gefragt sind Verpackungslösungen für Brausetabletten. Um diese Nachfrage zu erfüllen, hat das Unternehmen Kapazitäten aufgestockt. Die Nachfrage insbesondere nach Vitamin C, aber auch anderen Nahrungsergänzungsmitteln, steigt.
„Bereits im Mai haben wir unsere Kapazitäten erweitert und konnten so stets die gestiegene Nachfrage bedienen und die Lieferfähigkeit aufrechterhalten“, so Dr. Johannis Willem van Vliet, Geschäftsführer der Sanner Gruppe. Neben einem enormen Anstieg von rund 30 % beim klassischen DASG 1 Trockenmittelverschluss verzeichnet Sanner ebenfalls eine verstärkte Nachfrage nach im IML-Verfahren hergestellten Röhren und Drop-in Trockenmittellösungen wie AdCap® und AdPack®. Darüber hinaus sind auch Medical Devices wie Komponenten für Corona- und andere Schnelltests sowie Inhalatoren stärker gefragt. Insgesamt wurde die weltweite Produktion so um mehr als zehn Prozent gesteigert. Dafür arbeitet das Unternehmen sowohl in Deutschland als auch in China seit Mai in Sonder- und Wochenendschichten. Am Standort Bensheim wurden zudem drei neue Maschinen zur Herstellung von Trockenmittelverschlüssen in Betrieb genommen und Zusatzpersonal eingestellt.
„Wir erwarten auch weiterhin eine sehr hohe Nachfrage nach unseren Produkten“, so van Vliet. „Um unsere Kapazitäten weiter auszubauen und vor allem mit modernsten digitalen und nachhaltigen Technologien zu produzieren, planen wir aktuell den Umzug des Bensheimer Werks in das neue Gewerbegebiet Stubenwald II.“ 2025 möchte Sanner den neuen Standort auf rund 30.000 Quadratmetern Fläche vollständig in Betrieb nehmen.
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