Marius Baader, Geschäftsführer Gesamtverband der Aluminiumindustrie e. V. (GDA)
Quelle: Gesamtverband der Aluminiumindustrie e. V.
Marius Baader, Geschäftsführer Gesamtverband der Aluminiumindustrie e. V. (GDA)
Quelle: Gesamtverband der Aluminiumindustrie e. V.
Der dramatischen Entwicklung der deutschen und europäischen Industriekonjunktur kann sich auch die Aluminiumindustrie nicht entziehen. In einer adhoc-Umfrage des Gesamtverband der Aluminiumindustrie (GDA) gaben 80 Prozent der befragten Unternehmen an, dass Auftragseingänge und Abrufzahlen aus der Automobilindustrie stark rückläufig und teilweise vollständig zum Erliegen gekommen sind.
Eine Sonderentwicklung verzeichnet der Verpackungssektor, sowohl für Lebensmittel als auch für Pharmazieprodukte. 50 Prozent der Unternehmen berichten von steigenden Bestellungen und Abrufen, die andere Hälfte blickt auf eine stabile Nachfrage. „Es kommt nun entscheidend darauf an, die Lieferketten in ihrer Gesamtheit zu erhalten. Ohne die Metallerzeugung, die Herstellung von Halbzeugen, dem Recycling inklusive der Prozessschrotte, funktionieren diese hochrelevanten Ketten nicht mehr“ sagte Marius Baader, Geschäftsführer des GDA.
Der GDA hat mit anderen Verbänden der Nichteinsen (NE)-Metallindustrie (WV Metalle, BDGuss, GDB) wirtschaftspolitische Maßnahmen formuliert, die den Besonderheiten der Branche Rechnung trägt. „Die schnelle Einführung der staatlichen Hilfsprogramme begrüßen wir sehr. Darüber hinaus sind aber Fragen wie flexible Regelungen des Arbeitszeitgesetzes, Anpassungen von Fristen im Umwelt- und Energierecht und ungehinderter Güterverkehr in Europa für unsere Unternehmen aktuell ebenso überlebenswichtig“, sagte Marius Baader weiter.
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