VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Unrentables Geschäft mit Displays ausschlaggebend

STI Group plant Aufgabe des Standorts Grebenhain

05. Mai 2020

Am STI Group-Standort Grebenhain wurden bislang Displays für Produktpromotions im Handel produziert.

Quelle: STI Group

Die STI Group hat nach ei­ge­nen An­ga­ben ihre Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter so­wie die Ar­beit­neh­mer­ver­tre­ter über die Ab­sicht in­for­miert, die Ak­ti­vi­tä­ten des Werks in Gre­ben­hain auf an­de­re Stand­orte zu ver­la­gern und die Stand­orte so­mit zu kon­so­li­die­ren. Das Werk Gre­ben­hain ist Teil des Seg­ments Dis­play der STI Group und schreibt ope­ra­tiv Ver­lus­te. Ziel die­ser Maß­nah­me sei es, das Dis­play-Geschäft der Un­ter­neh­mens­grup­pe für die Zu­kunft wett­be­werbs­fä­hig auf­zu­stel­len.

Die be­ab­sich­tig­te Ver­la­ge­rung der Ak­ti­vi­tä­ten Gre­ben­hain wird die 283 Mit­ar­bei­ter des Stand­orts be­tref­fen. Das Un­ter­neh­men be­ab­sich­tigt, so vie­len Mit­ar­bei­tern wie mög­lich einen Wech­sel an an­de­re Stand­orte an­zu­bie­ten, nach Mög­lich­keit auch in der Re­gi­on.

Enor­mer Preis­druck und star­ker Wett­be­werb prä­gen den Wan­del im Markt für Ver­kaufs­dis­plays. Auch die Ver­la­ge­rung von Mar­ke­ting­bud­gets in Rich­tung di­gi­ta­ler Ver­triebs­kanä­le wirkt sich ne­ga­tiv aus. Ob­wohl die STI Group als Pre­mi­u­man­bie­ter in Eu­ro­pa po­si­tio­niert ist, konn­te das Un­ter­neh­men we­gen des dra­ma­ti­schen Preis­drucks in den ver­gan­ge­nen fünf Jah­ren im Dis­play-Markt nicht am Markt­wachs­tum par­ti­zi­pie­ren und ver­zeich­ne­te im Dis­play Seg­ment rück­läu­fi­ge Um­sat­zer­lö­se. Im Ge­gen­satz hier­zu konn­te das Packa­ging Seg­ment der Un­ter­neh­mens­grup­pe in den ver­gan­ge­nen Jah­ren stark wach­sen.

Der Stand­ort Gre­ben­hain ist ei­ner von vier Stand­orten der STI Group, an de­nen Dis­plays pro­du­ziert wer­den. Der Stand­ort ist von der Markt­dy­na­mik be­son­ders be­trof­fen. Die Ge­samt­leis­tung und der Roher­trag des Stand­ortes ha­ben sich hier deut­lich rück­läu­fig ent­wi­ckelt. Eine Ren­ta­bi­li­tät konn­te trotz großer An­stren­gun­gen der Be­leg­schaft und Ge­schäfts­füh­rung seit 2014/2015 nicht er­reicht wer­den. Der Stand­ort schreibt ope­ra­ti­ve Ver­lus­te und die CO­VID-Effekte ha­ben die ne­ga­ti­ve Ent­wick­lung im ers­ten Quar­tal 2020 noch wei­ter ver­stärkt. Der Dis­play-Bereich wur­de hart durch die CO­VID-19-Pandemie ge­trof­fen, so STI. Die Ab­sa­ge von Groß­ver­an­stal­tun­gen – und da­mit klas­si­sche An­läs­se für Pro­mo­ti­ons im Han­del – führt zu ei­nem Rück­gang von ge­plan­ten Um­sät­zen in Höhe von 20 Mio. Euro. Die­se ne­ga­ti­ven Aus­wir­kun­gen wer­den nicht durch das er­folg­rei­che Wachs­tum im Packa­ging Seg­ment kom­pen­siert.

(st)

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