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Nachfolger der Innoket SE präsentiert

Innoket Neo Flex: KHS stellt neue modulare Etikettiermaschine vor

13. Juli 2020, von Susanna Stock

Mit der Innoket Neo Flex bietet KHS eine hochflexible Maschine, die dank ihrer modularen Bauweise alle konventionellen Klebetechniken beherrscht.

Quelle: KHS Gruppe

Die KHS Grup­pe struk­tu­riert ihr An­la­gen­port­fo­lio sys­te­ma­tisch um, dies gilt auch für den Be­reich Eti­ket­tier­tech­nik. We­sent­li­cher Be­stand­teil ist die Er­wei­te­rung der be­währ­ten Bau­rei­he In­no­ket Neo um die Mo­dul­ma­schi­ne In­no­ket Neo Flex. Sie be­herrscht mit ih­ren schnell aus­tausch­ba­ren Mo­du­len alle gän­gi­gen Eti­ket­tier­tech­ni­ken. Zu­dem pro­fi­tie­ren An­wen­der dank des ge­rin­gen War­tungs­auf­wands und ei­ner ho­hen Lang­le­big­keit von nied­ri­gen Be­triebs­kos­ten. Mit der neu­en Eti­ket­tier­ma­schi­ne führt die KHS Grup­pe ihre Stra­te­gie der mo­du­la­ren An­la­gen­bau­wei­se und Port­fo­lioschär­fung kon­se­quent fort und ver­eint die In­no­ket Neo Flex so­wie die KHS In­no­ket Neo in ei­ner ein­zi­gen Bau­rei­he. Die­se löst die bis­he­ri­ge Ma­schi­nen­ge­ne­ra­ti­on In­no­ket SE ab.

Dank der fle­xiblen Bau­wei­se der In­no­ket Neo las­sen sich die ein­zel­nen Mo­du­le des in­di­vi­dua­li­sier­ba­ren Eti­ket­tie­rers frei kom­bi­nie­ren. Hen­rik Kahr­mann, Pro­dukt­sup­port Eti­ket­tier­tech­nik bei KHS, nennt die Vor­tei­le: „Für jede Eti­ket­tier­tech­nik gab es frü­her eine ei­ge­ne Ma­schi­ne. Die­se war auf ih­ren Ein­satz­zweck op­ti­miert, kam aber an ihre Gren­zen, wenn die Kun­den ihr Port­fo­lio er­wei­tern woll­ten, zum Bei­spiel mit zu­sätz­li­cher Selbst­kle­be­tech­nik in Kom­bi­na­ti­on mit dem klas­si­schen Kalt­leim­ver­fah­ren.“

Mit der In­no­ket Neo hat KHS eine Ma­schi­ne ent­wi­ckelt, die frei kon­fi­gu­rier­bar ist. Die neue In­no­ket Neo Flex geht den Weg der Stan­dar­di­sie­rung kon­se­quent wei­ter und er­füllt in ei­ner Bau­rei­he alle Kun­denan­for­de­run­gen – egal ob mit fest mon­tier­ten Sta­tio­nen oder als Mo­dul­ma­schi­ne. Je nach Ma­schi­nen­grö­ße und den je­wei­li­gen Be­dürf­nis­sen lässt sich die Flex-Baureihe mit zwei bis vier Mo­du­len aus­rüs­ten. De­ren Wech­sel er­folgt werk­zeug­los und mit we­ni­gen Hand­grif­fen.

Große Fle­xi­bi­li­tät be­weist die In­no­ket Neo Flex auch in den Be­rei­chen Be­häl­ter­wahl und -grö­ße. Die Ma­schi­ne eti­ket­tiert so­wohl Kunst­stoff- und Glas­ge­bin­de als auch Do­sen in al­len gän­gi­gen Grö­ßen. Der Aus­stoß be­trägt bis zu 74.000 Be­häl­ter pro Stun­de. Je nach An­for­de­rung las­sen sich auch alle wei­te­ren gän­gi­gen Leis­tungs­be­rei­che rea­li­sie­ren.

Die fle­xi­bel ein­setz­ba­re In­no­ket Neo Flex eig­net sich so­wohl als Ein­zel­ma­schi­ne als auch Teil ei­ner Li­nie. „Un­se­re Eti­ket­tie­rer sind so kon­zi­piert, dass sie pro­blem­los in jede be­ste­hen­de oder ge­plan­te Li­nie in­te­griert wer­den kön­nen“, sagt Kahr­mann.

Wartungsarm und bedienerfreundlich

Ein wei­te­rer Vor­teil der neu­en Mo­dul­ma­schi­ne ist ihre hohe Be­diener­freund­lich­keit. Dank pa­ten­tier­ter Falt­tü­ren­tech­nik sind der Ma­schi­nen­krei­sel und die ein­zel­nen Sta­tio­nen leicht zu­gäng­lich. Dar­über hin­aus wird kei­ne zu­sätz­li­che Ver­klei­dung für den Be­reich un­ter­halb des Ma­schi­nen­ti­sches be­nö­tigt. Zu­dem pro­fi­tie­ren Be­die­ner von le­bens­dau­er­ge­schmier­ten La­gern, die den Eti­ket­tie­rer ex­trem war­tungs­arm ma­chen und zur Ver­rin­ge­rung der ein­ge­setz­ten Schmier­mit­tel bei­tra­gen. Für ho­hen Be­dien­kom­fort sorgt das neue er­go­no­mi­sche HMI. Die­ses lässt sich vom Be­die­ner sehr ein­fach zur ge­wünsch­ten Po­si­ti­on ver­fah­ren.

Die In­no­ket Neo Flex ist mit der zu­kunfts­si­che­ren TIA –Tech­no­lo­gie[1] von Sie­mens aus­ge­stat­tet. „Durch die Kom­bi­na­ti­on aus TIA-Portal und dem Con­trol­ler SI­MA­TIC S7-1500 er­ge­ben sich si­gni­fi­kan­te Per­for­man­ce­vor­tei­le bei den Re­ak­ti­ons­zei­ten der Steue­rung“, er­läu­tert Kahr­mann. Dar­über hin­aus be­sitzt die Eti­ket­tier­ma­schi­ne ein ver­ein­fach­tes Elek­tro­kon­zept, bei dem der Groß­teil der Kom­po­nen­ten im Schalt­schrank ver­legt ist. Durch die op­ti­ma­le Kom­bi­na­ti­on aus zen­tra­ler und de­zen­tra­ler Steue­rung er­gibt sich ein er­heb­lich ge­rin­ge­rer Ver­ka­be­lungs­auf­wand.

[1] TIA: Totally Integrated Automation (eine offene Systemarchitektur, die für das nahtlose Zusammenspiel aller Automatisierungskomponenten, der beteiligten Software und übergeordneter Systeme sowie Services sorgt)

(st)

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