Attraktiver Arbeitgeber im Allgäu
Staatssekretäre zu Gast bei MULTIVAC
Die Staatssekretäre Klaus Holetschek und Roland Weigert, sowie Stephan Stracke, MdB und Beate Ullrich, Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Wolfertschwenden, zu Besuch bei MULTIVAC.
Quelle: MULTIVAC
Anfang Juli besuchten auf Initiative von Klaus Holetschek, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Roland Weigert, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, gemeinsam mit Beate Ullrich, Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Wolfertschwenden, und Stephan Stracke, MdB, den Hauptsitz von MULTIVAC in Wolfertschwenden. Die Gäste wurden von den Geschäftsführenden Direktoren Guido Spix und Christian Traumann empfangen.
Anlass für den Firmenbesuch war unter anderem ein Gedankenaustausch über den Standort Wolfertschwenden und die Bedeutung von MULTIVAC als einer der größten Arbeitgeber in der Region sowie über die Auswirkungen der aktuellen Corona-Pandemie auf das Unternehmen. Abgerundet wurde der Termin mit einem Firmenrundgang durch die Produktion, das Logistikzentrum sowie das neue Kompetenzzentrum für Slicer und Automatisierungslösungen, das aktuell fertiggestellt wird. Auf mehr als 17.000 Quadratmetern Nutzfläche entstehen dort neben einem Slicer-Anwendungszentrum auch 180 moderne Büroarbeitsplätze sowie flexibel nutzbare Konferenz- und Veranstaltungsräume.
„In Wolfertschwenden beschäftigen wir aktuell rund 2.300 Mitarbeiter, darunter mehr als 300 Ingenieure, die in unserer Auftragskonstruktion und Entwicklung tätig sind“, sagte Guido Spix, Geschäftsführender Direktor von MULTIVAC. Das Unternehmen zählt damit zu den bedeutendsten Arbeitgebern in der Region und bietet seinen Mitarbeitern attraktive Arbeitsplätze sowie interessante Entwicklungsmöglichkeiten in einem internationalen Umfeld.
Umfassende Maßnahmen helfen in der Corona-Krise
„In der aktuellen Corona-Pandemie hat MULTIVAC frühzeitig Vorsorge getroffen, um Mitarbeiter, Geschäftspartner und Kunden zu schützen und die Auswirkungen auf einen normalen Geschäftsverlauf so gering wie möglich zu halten“, erklärte Christian Traumann, Geschäftsführender Direktor von MULTIVAC. „So beurteilt etwa eine Task Force, in der alle relevanten Unternehmensbereiche vertreten sind, werktäglich die aktuelle Risikosituation im Unternehmen sowie in der Lieferkette. Dabei werden Maßnahmen und Strategien für unterschiedlichste Krisenszenarien entwickelt und umgesetzt.“
Die ergriffenen Maßnahmen zeigen ihre erhoffte Wirkung und die Lage bei MULTIVC ist weiterhin gut. Trotz zahlreicher Einschränkungen in allen Ländern dieser Welt konnten die Belieferung von Neumaschinen und Ersatzteilen sowie die Erbringung von Serviceleistungen mit wenigen Terminverzögerungen jederzeit gewährleistet werden. „Die Corona-Krise verdeutlicht eindrücklich die Vorzüge einer dezentralen Organisationsstruktur. Mit unserem globalen Produktionsnetzwerk, das 14 Standorte weltweit umfasst, verfolgen wir diese Strategie schon lange, um Geschäftsrisiken zu minieren und lokale Lieferengpässe zu vermeiden“, erklärte Guido Spix. „MULTIVAC zeichnet sich zudem durch eine hohe Eigenfertigungstiefe sowie eine langfristige Bevorratungsstrategie für wichtige Rohstoffe und Materialien aus. Dank unserer dezentralen Serviceorganisation und Ersatzteillager in aller Welt können wir auch, soweit möglich, Ressourcen ausbalancieren und unsere Kunden bei der Aufrechterhaltung ihres Geschäftsbetriebs bestmöglich unterstützen.“
Mit Blick auf den Allgäuer Standort ergänzte Christian Traumann: „Schwankungen im Auftragseingang konnten wir mithilfe moderner Kostenmanagementmethoden und Gleitzeitkonzepten, etwa flexible Arbeitszeiten und Homeoffice, bislang ausgleichen, so dass wir weder zum Instrument der Kurzarbeit noch zu Stellenkürzungen greifen mussten.“
„MULTIVAC ist ein Beispiel für die vielen bayerischen Mittelstands-Champions, die sich mit maßgeschneiderten und intelligenten Lösungen für ihre Kunden auf den Weltmärkten eine führende Position erarbeitet haben“, stellte Staatssekretär Roland Weigert fest. „Dass es dem Unternehmen gelingt, dem gegenwärtigen Corona-Schock stabil zu trotzen, ist beeindruckend. Der Erfolg selbst in der Krise untermauert die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von MULTIVAC und ist ein starkes Signal an die Beschäftigten sowie die gesamte Region.“
Für seine auf Langfristigkeit beruhende Unternehmensstrategie, seine Innovationskraft und starke Governance-Strukturen wurde MULTIVAC jüngst prämiert: Im Mai wurde das Unternehmen mit dem Axia Best Managed Companies Award 2020 ausgezeichnet, der von Deloitte, WirtschaftsWoche, Credit Suisse und BDI an hervorragend geführte Unternehmen vergeben wird.
(kb)