VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Kosteneffiziente Getrenntsammlung und Recycling fördern

IK fordert verstärkte Getrenntsammlung und Recycling von Abfällen im öffentlichen Raum

20. August 2020

Quelle:

Zu der vom Ver­band Kom­mu­na­ler Un­ter­neh­men (VKU) und dem Bun­desum­welt­mi­nis­te­ri­um (BMU) vor­ge­stell­ten Stu­die zu den Ent­sor­gungs­kos­ten von Ein­weg­kunst­stoff­pro­duk­ten im öf­fent­li­chen Raum nimmt die IK In­dus­trie­ver­ei­ni­gung Kunst­stoff­ver­pa­ckun­gen wie folgt Stel­lung:

Bei Ab­fäl­len im öf­fent­li­chen Raum gilt es zu un­ter­schei­den zwi­schen dem acht­lo­sen Weg­wer­fen (Lit­te­ring) und der kor­rek­ten Ent­sor­gung von Ab­fäl­len in öf­fent­li­che Ab­fall­be­häl­ter.

Acht­lo­ses Weg­wer­fen gilt es zu ver­hin­dern und nicht zu fi­nan­zie­ren. Der Kon­su­ment wird sein Ver­hal­ten da­durch nicht än­dern. An­ders ge­sagt: Wenn wir möch­ten, dass un­se­re Kin­der ler­nen, ihr Zim­mer auf­zuräu­men, bringt es nichts, wenn der Spiel­zeugher­stel­ler je­mand an­de­res da­für be­zah­len muss.

Kos­tenef­fi­zi­en­te Ge­trennt­samm­lung und Re­cy­cling för­dern: Die Kunst­stoff­ver­pa­ckungs­her­stel­ler in Deutsch­land ha­ben ein großes In­ter­es­se dar­an, auch die Ab­fäl­le im öf­fent­li­chen Raum als Wert­stof­fe ver­stärkt zu re­cy­celn und nicht nur dop­pelt für die Ent­sor­gung zah­len zu las­sen. Schließ­lich ist be­reits heu­te von den In­ver­kehr­brin­gern für das Ge­trennt­sam­meln von Ver­pa­ckun­gen eine Li­zenz­ge­bühr an die Dua­len Sys­te­me zu ent­rich­ten.

Kunst­stoff­lö­sun­gen sind auch beim Au­ßer-Haus-Verzehr aus öko­bi­lan­zi­el­ler Sicht oft die bes­se­re Wahl ge­gen­über Glas, Alu oder Pa­pier- bzw. Pa­pier­ver­bun­den. Da­her muss es dar­um ge­hen, eine kos­tenef­fi­zi­en­te Ge­trennt­samm­lung im öf­fent­li­chen Raum zu för­dern, statt ein­fach Gel­der für be­ste­hen­de Ge­schäfts­mo­del­le zu ge­ne­rie­ren und Kunst­stoff durch an­de­re, wo­mög­lich we­ni­ger öko­lo­gi­sche Ma­te­ria­li­en zu er­set­zen.

„Was die zu­grun­de lie­gen­de Me­tho­dik der Stu­die des VKU be­trifft, müs­sen wir uns die De­tails noch ge­nau­er an­se­hen. Ak­tu­ell lie­gen noch kei­ne Leit­li­ni­en der EU vor, die eine ge­naue De­fi­ni­ti­on der be­trof­fe­nen Ver­pa­ckun­gen er­mög­licht. Es fehlt hier also noch die Ba­sis. Un­ser ers­ter Ein­druck ist je­doch, dass in der VKU-Studie ver­mut­lich zu vie­le Kunst­stoff­ver­pa­ckun­gen mit­ge­zählt wur­den und zu we­ni­ge Pa­pier­ver­bun­de. Grund­sätz­lich sind wir der Mei­nung, dass zur Si­che­rung des frei­en Bin­nen­mark­tes nur eine 1:1 Um­set­zung der EU-Richtlinie er­fol­gen kann, bei der die Kos­ten trans­pa­rent und un­ab­hän­gig er­mit­telt und die Dienst­leis­tun­gen aus­ge­schrie­ben wer­den,“ so das State­ment des IK.

(st)

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