BOPP und BOPE Inline-Coating: Lösungen für Neu- und Gebrauchtmaschinen
11. Januar 2021, von Susanna Stock
Brückner’s Inline-Coating-Technologie
Quelle: Brückner
Brückner’s Inline-Coating-Technologie
Quelle: Brückner
Angetrieben durch die Diskussionen um Recyclingziele für Kunststoffverpackungen finden monomaterielle Verpackungsstrukturen immer mehr Interesse: zum Beispiel biaxial orientierte Polypropylen (BOPP)- oder Polyethylen (BOPE)-Folien. Gründe dafür sind eine bessere Sortierbarkeit der Verpackungen und eine verbesserte Qualität der Recyclingmaterialien. Bei Monomaterialstrukturen stellt sich die Frage nach Barrierelösungen und deren Rolle für das Recycling. Betrachtet man die traditionell verwendeten aluminiumbedampften Folien oder Aluminiumfolien, verlangen zukünftige Verpackungsdesigns eine transparente Barrierelösung auf Basis von AlOx, SiOx oder EVOH.
Hier bietet die Inline-Beschichtungstechnologie für BOPP- und BOPE-Anwendungen entscheidende Vorteile. Die von Brückner neu entwickelte Technologie wird zwischen der Folienverstreckung in Längsrichtung (MDO) und der Folienverstreckung in Querrichtung (TDO) installiert: Eine dort direkt inline aufgebrachte nass-chemische Behandlung liefert eine maßgeschneiderte Basisschicht (Primer) für den anschließenden AlOx/SiOx -Metallisierungsschritt und kann in regulären 3-Lagen-BOPP- oder BOPE-Folienreckanlagen eingesetzt werden.
Die Metallisierungsschicht ist perfekt verklebt, sehr homogen über die gesamte Folienbreite verteilt und weist hervorragende Sauerstoff- und Wasserdampfbarrierewerte auf – vergleichbar mit Hochbarrierefolien wie metallisiertem BOPET oder Aluminiumfolie. Da das Beschichtungsmaterial wasserbasiert, transparent und im Nanometerbereich (typischerweise < 100nm) ist, sind Umweltbelastung und Auswirkungen auf die Recyclingfähigkeit gering und innerhalb der strengen Gesetze und Vorschriften und sogar aus wirtschaftlicher Sicht jeder Barrierelösung mit EVOH überlegen. Außerdem ist die Behandlung langzeitstabil ohne Verfall.
Brückner verweist auf die diversen Vorteile der Inline-Beschichtung. Es besteht eine große Vielfalt an Anwendungsmöglichkeiten und Folientypen bei gleichzeitiger Kosteneffizienz. Dünnste, sehr gleichmäßige Beschichtungsschichten im Nanometerbereich (< 100 nm) verursachen geringe Kosten für das Beschichtungsmaterial. Eine zusätzliche Behandlung der beschichteten Oberfläche ist nicht erforderlich. Die Investitionskosten durch die geringe Schichtbreite vor der Querorientierung bezeichnet der Maschinenbauer als gering. Durch die Nutzung der Vorheizzone der TDO als Trockner entsteht ein energieoptimierter Prozess ohne separaten Trockner.
Weiter verweist Brückner auf:
Geringe Betriebskosten durch Einsparung teurer Off-Line-Beschichtungsschritte .
Verbesserte Folieneigenschaften.
Bessere Haftung des Lacks auf der Folie im noch nicht kristallinen Zustand – besser als bei der Offline-Beschichtung.
Verbesserte Bedruckbarkeit.
Deutlich höhere Metallhaftung – perfekte Barriereverbesserung nach der Metallisierung (Al / AlOx / SiOx).
Antifog- und antistatische Schichten.
Langfristig stabile Oberflächenenergie.
Verbesserte Recyclingfähigkeit durch geringsten Impact der Dünnschichttechnologie.
Die Inline-Coatingtechnologie ist nicht nur bei neuen Brückner-Folienreckanlagen verfügbar, sondern kann auch bei gebrauchten Anlagen nachgerüstet werden. Brückner Servtec hat ein komplettes Konzept für die Anlagenmodifikation:
Maßgeschneidertes Aufrüstungspaket für bestehende BOPP-Folienproduktionsanlagen.
Volle Integration in das bestehende Steuerungssystem.
Alle notwendigen Modifikationen an bestehenden Komponenten, um beschichtete Folie inline zu verarbeiten.
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