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Strategische Entscheidung

Arburg-Unternehmerfamilien übernehmen AMK-Sparte „Drives & Automation“

26. Januar 2021, von Susanna Stock

Mit der Übernahme der AMK Arnold Müller GmbH & Co. KG haben die Arburg-Gesellschafter Juliane Hehl, Michael Hehl und Renate Keinath (v. l.) in die Zukunft der elektrischen Spritzgießmaschinen investiert.

Quelle: Arburg

Die Ar­burg-Unternehmerfamilien Hehl und Kein­ath ha­ben zum 1. Ja­nu­ar 2021 die AMK Ar­nold Mül­ler GmbH & Co. KG und da­mit die Spar­te „Dri­ves & Au­to­ma­ti­on“ über­nom­men. Das Un­ter­neh­men wird zu­künf­tig un­ter dem Na­men AMKmo­ti­on GmbH + Co KG fir­mie­ren. Die AMK-Unternehmensgruppe mit Sitz in Kirch­heim/Teck zählt in­ter­na­tio­nal zu den Tech­no­lo­gie­füh­rern in den Be­rei­chen elek­tri­sche An­triebs­tech­nik, Steue­rungs­tech­nik, in­dus­tri­el­le Au­to­ma­ti­sie­rungs­tech­nik und Au­to­mo­ti­ve. Be­reits seit über zwei Jahr­zehn­ten ist AMK ein en­ger Ent­wick­lungs­part­ner von Ar­burg für die elek­tri­sche An­triebs­tech­nik. Die­se Ko­ope­ra­ti­on hat maß­geb­lich zur Er­folgs­ge­schich­te der elek­tri­schen All­roun­der-Spritzgießmaschinen bei­ge­tra­gen.

AMK hat sich im Lau­fe der ver­gan­ge­nen fünf Jahr­zehn­te vom Mo­to­ren­her­stel­ler zum Sys­tem­lie­fe­ran­ten ent­wi­ckelt. Ge­glie­dert ist die AMK-Gruppe in zwei Spar­ten. Das Pro­dukt­port­fo­lio des Be­reichs „Dri­ves & Au­to­ma­ti­on“, der bis­lang zur AMK Ar­nold Mül­ler GmbH & Co. KG ge­hör­te, um­fasst Mo­to­ren, zen­tra­le und de­zen­tra­le An­triebs­lö­sun­gen so­wie Steue­run­gen. Die Au­to­mo­ti­ve-Sparte der AMK Au­to­mo­ti­ve GmbH & Co. KG fer­tigt z. B. Luft­fe­der­kom­pres­so­ren, Luft­fe­der­sys­te­me und Lenk­hil­fean­trie­be. Im Jahr 2016 wur­de das schwä­bi­sche Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men mit sei­nen bei­den Be­rei­chen an den chi­ne­si­schen In­ves­tor Zhong­ding Hol­ding Eu­ro­pe GmbH ver­kauft.

AMK-Produkte sorgen bei dem Allrounder 820 A wie bei allen anderen elektrischen Arburg-Spritzgießmaschinen für eine hohe und effiziente Leistungsfähigkeit.

Quelle: Arburg

Wie es in ei­ner Pres­se­mit­tei­lung von Ar­burg heißt, bot sich auf­grund stra­te­gi­scher Ver­än­de­rungs­wün­sche des chi­ne­si­schen Ei­gen­tü­mers den Un­ter­neh­mer­fa­mi­li­en Hehl und Kein­ath nun die Chan­ce, mit der AMK Ar­nold Mül­ler GmbH & Co. KG die Spar­te „Dri­ves & Au­to­ma­ti­on“ zu über­neh­men.

„Wir sind sehr über­zeugt von die­ser wich­ti­gen Ak­qui­si­ti­on“, freut sich Mi­cha­el Hehl, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter und Spre­cher der Ar­burg-Geschäftsführung. „Da­mit un­ter­strei­chen wir die Be­deu­tung der elek­tri­schen Spritz­gieß­ma­schi­nen, de­ren An­teil in un­se­rem Port­fo­lio seit Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich wächst und für die Zu­kunft noch sehr viel mehr Po­ten­zi­al hat.“

Die bis­he­ri­ge AMK Ar­nold Mül­ler GmbH & Co. KG wird zu­künf­tig un­ter dem Na­men AMKmo­ti­on GmbH + Co KG fir­mie­ren. Die Mit­ar­bei­ten­den der ehe­ma­li­gen AMK-Sparte „Dri­ves & Au­to­ma­ti­on“ wer­den über­nom­men, und auch die Stand­orte Kirch­heim/Teck und Wei­da in Deutsch­land so­wie Ga­b­ro­vo in Bul­ga­ri­en wer­den wei­ter­ge­führt.

Eine In­ten­ti­on für die Über­nah­me der wich­ti­gen AMK-Sparte ist, dass Ar­burg Zu­griff auf das Know-how und Ein­fluss auf die zu­künf­ti­ge Ent­wick­lungs­ar­beit hat. So kann die An­triebs­tech­nik der elek­tri­schen All­roun­der zu­kunfts­wei­send, noch schnel­ler und ef­fi­zi­ent wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den.

Die Ar­burg-Gesellschafter kau­fen kei­nen Un­be­kann­ten: Die Ent­wick­lungs­part­ner­schaft mit Ar­burg im Mo­to­ren­be­reich be­steht be­reits seit 1994. Ein wich­ti­ger Mei­len­stein der er­folg­rei­chen Zu­sam­men­ar­beit war die Marktein­füh­rung der ers­ten elek­tri­schen Se­ri­en­ma­schi­nen, der Bau­rei­he All­drive, im Jahr 2001. Die All­roun­der A sind seit die­ser Zeit we­sent­lich mit AMK-Antriebskomponenten aus­ge­stat­tet.

(st)

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