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Syntegon stellt neuen Sigpack TTMD Kartonierer mit integrierten Delta Robotern vor

Flexible Produktpräsentation dank liegender oder stehender Schachtelbeladung

28. Januar 2021, von Susanna Stock

Syntegon neuester Kartonierer Sigpack TTMD kombiniert Kernkomponenten der TTM-Plattform mit nahtlos integrierten Delta Roboterzellen für die flexible Verpackung unterschiedlicher Produkte.

Quelle: Syntegon

Syn­te­gon er­wei­tert sein Port­fo­lio für Zweit­ver­pa­ckun­gen um eine An­la­ge für ge­stei­ger­te Fle­xi­bi­li­tät: Der Sig­pack TTMD kom­bi­niert Kern­kom­po­nen­ten der TTM-Plattform mit ei­ner oder meh­re­ren naht­los in­te­grier­ten Del­ta Ro­bo­ter­zel­len. Das ka­me­ra­ba­sier­te Vi­si­on-Kontrollsystem der Ro­bo­ti­k­lö­sung er­kennt die Pro­duk­te auf dem För­der­band. Die Del­ta Ro­bo­ter grei­fen ein­zel­ne oder meh­re­re Pro­duk­te, die in un­ge­ord­ne­ter Rei­hen­fol­ge zu­ge­führt wer­den kön­nen, und plat­zie­ren sie ent­spre­chend der Vor­ga­ben in Schach­teln, Trays oder an­de­re Be­hält­nis­se. Für fle­xible­re Be­fül­lung kann der neue To­pload Kar­to­nie­rer zu­dem un­ter­schied­li­che Pro­duk­te aus meh­re­ren Vor­pro­zes­sen gleich­zei­tig ver­pa­cken. Das werk­zeug­lo­se For­mat­wech­sel­kon­zept der TTM-Plattform kommt auch beim Sig­pack TTMD zum Ein­satz und er­mög­licht einen ver­ti­ka­len Neu­start nach je­dem For­mat­wech­sel.

Das kamerabasierte Vision-System der Robotiklösung erkennt die Produkte auf dem Förderband. Die Delta Roboter greifen Produkte, die in ungeordneter Reihenfolge zugeführt werden können und platzieren sie in Schachteln oder andere Behältnisse.

Quelle: Syntegon

„Dank der in­te­grier­ten Del­ta Ro­bo­ter sind jetzt noch mehr Pro­dukt- und Pack­stil­va­ri­an­ten mög­lich", er­klärt Mi­cha­el Haas, Pro­dukt­ma­na­ger für Zweit­ver­pa­ckung bei Syn­te­gon. Jede An­la­ge kann mit ei­ner oder meh­re­ren Del­ta Ro­bo­ter Zel­len aus­ge­rüs­tet wer­den. Ein ka­me­ra­ba­sier­tes Vi­si­on-System er­kennt die Aus­rich­tung und Po­si­ti­on der ein­zel­nen Pro­duk­te auf dem Zu­führ­band. Je­der Del­ta Ro­bo­ter greift da­bei zwi­schen 60 und 90 Pro­duk­te pro Mi­nu­te auf – un­ter be­stimm­ten Vor­aus­set­zun­gen kön­nen so­gar bis zu 120 Pro­duk­te pro Mi­nu­te ver­ar­bei­tet wer­den.

Nach dem Sin­gle- oder Mul­ti-Pick-Verfahren grei­fen die Ro­bo­ter­ar­me die Pro­duk­te vom Band und plat­zie­ren die­se ent­we­der lie­gend oder ste­hend in die Schach­teln. Der Pro­zess ist nach dem Coun­ter­flow-Prinzip or­ga­ni­siert: Die Schach­teln fah­ren dem Pro­dukt ent­ge­gen­ge­rich­tet. Das re­du­ziert die Aus­schuss­ra­te und stellt si­cher, dass jede Schach­tel kor­rekt be­füllt wird. Die Del­ta Ro­bo­ter kön­nen mit dem Zu­führ­band und dem Schach­tel­trans­port mit­lau­fen, so dass die Pro­duk­te im kon­ti­nu­ier­li­chen Be­trieb in die Schach­teln ge­la­den wer­den. Im Kern be­steht der Sig­pack TTMD aus ei­nem TTM1- oder TTM2-Topload Kar­to­nie­rer für das For­men und Ver­schlie­ßen der Schach­teln. Der Sig­pack TTMD hat eine ma­xi­ma­le Leis­tung von 150 Schach­teln pro Mi­nu­te.

Qualitätssicherung dank durchgängiger Schachtelkontrolle

Mehr Flexibilität für die Präsentation: Produkte können liegend oder stehend in die Schachtel gefüllt werden.

Quelle: Syntegon

Die durch­gän­gi­ge Schach­tel­kon­trol­le kommt eben­falls zum Ein­satz. „Im Sig­pack TTMD wird jede Schach­tel auf einen se­pa­ra­ten Schach­tel­trä­ger ge­setzt und vom For­men, über die Be­la­dung bis hin zur Ver­schließ­ein­heit ak­tiv un­ter Kon­trol­le ge­hal­ten. So­mit ist ga­ran­tiert, dass die Schach­teln si­cher durch den Ver­pa­ckungs­pro­zess trans­por­tiert wer­den“, weiß Haas.

Der Sig­pack TTMD ist gut zu­gäng­lich, leicht zu rei­ni­gen und ver­wen­det das von Syn­te­gon pa­ten­tier­te Prin­zip des werk­zeug­lo­sen For­mat­wech­sels. Dank vor­ein­ge­stell­ter For­mat­stan­gen sind die Ein­stel­lun­gen ein­deu­tig und Feh­ler­quel­len kön­nen mi­ni­miert wer­den. Ein Be­die­ner ist da­mit in der Lage, For­mat­wech­sel selb­stän­dig durch­zu­füh­ren und die Ma­schi­ne in­ner­halb kür­zes­ter Zeit, ohne Nach­jus­tie­rung der For­mat­tei­le, neu zu star­ten.

(st)

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