Kosten beim Stretchwickeln reduzieren und Material sparen
Robopac zeigt Weg zu nachhaltiger Wickeltechnik
08. Oktober 2021, von Susanna Stock
Robopac-Genesis-Thunder-1: Der Drehring macht die Genesis Thunder zum schnellsten Stretchwickler seiner Klasse.
Quelle: Robopac
Robopac-Genesis-Thunder-1: Der Drehring macht die Genesis Thunder zum schnellsten Stretchwickler seiner Klasse.
Quelle: Robopac
Robopac Deutschland, ein Unternehmen der internationalen Aetnagroup, setzt in der Lebensmittel-und Getränkeindustrie auf intelligente Verpackungsmaschinen für Stretchwickel-Technologien, die in eigenen TechLabs getestet und permanent aktualisiert werden. Zu den Premiumausführungen gehört z.B. eine neue Generation von Hochleistungs-Ringmaschinen mit patentierter Cube Technology™, die zum Einwickeln und Stabilisieren von Paletten mit Stretchfolie geeignet sind und den Einsatz des Folienmaterials optimieren.
Für viele Verpackungsunternehmen ist es eine technische Herausforderung, Paletten mit unterschiedlichster Ware immer stabil und mit möglichst wenig Folie zu verpacken. Jedes Ladegut ist unterschiedlich hoch, breit, schwer und besteht aus einem anderen Material. So muss man beispielsweise Paletten mit Konserven anders als Getränkekisten, Flaschen oder Milchkartons umwickeln. Häufig werden mehrere Lagen Folie im unteren Bereich der Palette gepackt, um diese scheinbar stabiler für den Transport zu machen. Die Praxis zeigt aber, dass die Ladung oft oben am stärksten schwankt und dort mehr Halt benötigt. Genau hier setzt Robopac mit seinem Mix aus technischem, physikalischem und wissenschaftlichem Know-how an. Beim Kunden werden auf Wunsch von einem Servicetechniker vor Ort die zu verpackenden Paletten geprüft – bevor diese mit Stretchfolie umwickelt werden. Anschließend stellen sie individuell das passende Programm an der Maschine ein, um die optimale Wickelung sicherzustellen. Mithilfe der Cube Technology™ wird die notwendige Menge Folie an der richtigen Stelle mit der passenden Vordehnung angebracht. Die Vordehnung sorgt dabei für die richtige Eindämmkraft der Ladung und somit maximale Stabilität.
Bei Verwendung entsprechend ausgelegter Wickelfolie rechnet Robopac vor, dass auf diese Weise teilweise bis zu 70 % Folienmaterial einzusparen sei, ohne auf die höchstmögliche Qualität zu verzichten. Das Folienmaterial muss z.B. bei hohen Wickelgeschwindigkeiten laufen sowie eine starke Flexibilität und Lastenstabilität aufweisen.
Ein Praxisbeispiel: Umgerechnet auf den täglichen Warendurchsatz einer durchschnittlichen Brauerei von 1.400 Paletten können hier rund 280 kg weniger Folie eingesetzt werden. Multipliziert mit der zugrunde gelegten Jahresproduktion beträgt die Einsparung bis zu 70.000 Kilogramm Wickelfolie. Ebendiese Folienmenge erzeugt Einsparungen sowohl auf der Einkaufsebene wie auch beim entsprechend geringer anfallenden Recyclingmaterial.
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