Ressourcenschonendes Verfahren während der Herstellung
Recyclingfähige und kompostierbare Heißprägung
12. Februar 2021
Mit einer kompostierbaren Transferschicht sind nachhaltige Veredelungen bei Etiket Schiller möglich.
Quelle: Etiket Schiller GmbH
Mit einer kompostierbaren Transferschicht sind nachhaltige Veredelungen bei Etiket Schiller möglich.
Quelle: Etiket Schiller GmbH
Glänzende Metallic-Effekte, schillernde Farbtöne oder kunstvolle Reliefs bei gleichzeitiger Kompostierbarkeit bietet die kompostierbaren Transferschicht der Leonhard Kurz Stiftung & Co. KG. Etiket Schiller nutzt die Transferschicht nun für Veredelungen. Die umweltfreundlichen Etiketten behalten dabei ihre Recyclingfähigkeit und Kompostierbarkeit.
Die Transferschicht (z.B. LUXOR® MTS 220) der Veredelung ist nach DIN EN 13432 als unbedenkliches Additiv für den Kompostierprozess geprüft und ermöglicht eine hochwertige Optik bei gleichzeitiger Umweltverträglichkeit. Zudem kommen keine Stoffe wie Kadmium, Blei, Quecksilber oder Chrom-VI zum Einsatz. Die Veredelung mit KURZ Transferprodukten erfüllt damit alle Auflagen der EU-Verordnung 1907/2006 (REACH VO).
Auf dem fertig veredelten Produkt befindet sich, entgegen der allgemeinen Wahrnehmung, keine Folie. Tatsächlich wird lediglich eine hauchdünne Aluminium- und Lackschicht mitsamt des Klebstoffs aufgetragen. Die Transferschicht ist etwa 6.000 mal dünner als ein menschliches Haar und verleiht dem Etikett die gewünschte Prägung. Eine Transferfolie aus PET dient als Trägermaterial während der Veredelung. Der Partner und Lieferant der Transferschicht, die Leonhard Kurz Stiftung aus Fürth, verfolgt wie Etiket Schiller ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept über den gesamten Herstellungsprozess hinweg.
Eine individuelle Auswahl verschiedener Klebstoffe sorgt für flexible Anwendungsoptionen. Die Veredelung ist dadurch auf einer Vielzahl an recyclingfähigen und kompostierbaren Oberflächen möglich. Etiket Schiller bietet Kunden so ein bewährtes und nachhaltiges Etikettenmaterial aus Gras- oder Steinpapier sowie kompostierbare Labels an, die sich für die Anwendung eignen. Diese verleihen dem Etikett in Kombination mit einer Heißprägeveredelung eine besondere Haptik und ansprechende Optik.
Gunther Schiller, Geschäftsführer des Familienunternehmens, sagt: „Unser Ziel ist es, unser Portfolio an qualitativ hochwertigen Etiketten stetig auszubauen. Mit der nun zertifizierten und ökologisch abbaubaren Heißprägeveredelung bieten wir unseren Kunden eine Möglichkeit edles Design und Nachhaltigkeit auf ihren Verpackungen zu verbinden.”
Die Etiket Schiller GmbH mit Sitz in Plüderhausen zählt zu den führenden Etikettenherstellern in Deutschland. Das 1934 gegründete Familienunternehmen wird von den Geschwistern Susanne Daiber und Gunther Schiller geführt und erzielte 2019 mit 43 Mitarbeitern rund fünf Millionen Euro Jahresumsatz.
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