VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Nachhaltig Verpackung bleibt Verkaufsargument

Studie zeigt neue Einkaufsgewohnheiten

25. Februar 2021

Laut Studie haben sich die Einkaufsgewohnheiten vieler Verbraucher während der Pandemie geändert, Nachhaltigkeit und Hygiene spielen dabei eine wichtige Rolle.

Quelle: DS Smith / iStock

Die Stu­die wur­de von DS Smith und dem Markt­for­schungs­in­sti­tut Ip­sos vor­ge­nom­men und zeigt auf, dass die Pan­de­mie hat dazu ge­führt hat, dass zwei Drit­tel (68 %) der in der Stu­die Be­frag­ten ver­su­chen, so we­nig Zeit wie mög­lich in Ge­schäf­ten zu ver­brin­gen. Zu­gleich ist ein be­trächt­li­chen Wachs­tum im E-Commerce zu be­ob­ach­ten. Da­her ist es wich­tig zu wis­sen, dass fast die Hälf­te (48 %) der On­li­ne-Käufer sa­gen, dass sie eine nicht nach­hal­ti­ge Ver­pa­ckung im E-Commerce er­hal­ten ha­ben und je­der Fünf­te (22 %) sagt, dass er bei ei­ni­gen On­li­ne-Händlern nicht mehr ge­kauft hat, weil die Ver­pa­ckung nicht nach­hal­tig war.

Die Ana­ly­se wur­de un­ter 9000 Be­frag­ten in 12 eu­ro­päi­schen Län­dern durch­ge­führt und do­ku­men­tiert, dass sich die Ein­kaufs­ge­wohn­hei­ten zwar ge­än­dert ha­ben, das Um­welt­be­wusst­sein der Ver­brau­cher aber nach wie vor eine wich­ti­ge Rol­le spielt.

Hy­gie­ne ist ein wei­te­res An­lie­gen: Mehr als die Hälf­te (57 %) der Be­frag­ten gibt an, sich nach dem Be­rüh­ren von im E-Commerce ver­pack­ten Pro­duk­ten gründ­lich die Hän­de zu wa­schen und 30 % wer­fen Ver­pa­ckun­gen schnel­ler weg – was den Be­darf an sicht­ba­ren, un­kom­pli­zier­ten In­for­ma­tio­nen in Be­zug auf die Ent­sor­gung un­ter­streicht.

85 % der Verbraucher wollen Produkte kaufen, die so wenig Verpackung wie möglich verwenden und fast ein Drittel (29 %) gibt an, dass sie bestimmte Marken nicht mehr kaufen, weil deren Verpackung nicht nachhaltig ist.

Quelle: DS Smith

56 % der Käu­fer ma­chen sich in­zwi­schen Ge­dan­ken dar­über, wie vie­le Per­so­nen Pro­duk­te im La­den an­ge­fasst ha­ben (78 % in Por­tu­gal, 68 % in Spa­ni­en und 65 % in Groß­bri­tan­ni­en). In­fol­ge­des­sen wäh­len ei­ni­ge Kun­den Ar­ti­kel aus dem hin­te­ren Teil des Re­gals aus, bei de­nen die Wahr­schein­lich­keit ge­rin­ger ist, dass sie von an­de­ren Per­so­nen an­ge­fasst wur­den.

Ei­ner von drei (33 %) (40 % in Deutsch­land) wäscht oder des­in­fi­ziert auch alle lo­sen Ar­ti­kel wie Obst und Ge­mü­se und 12 % ver­mei­den es jetzt, lose un­ver­pack­te Wa­ren zu kau­fen (22 % in Finn­land und 19 % in Groß­bri­tan­ni­en).

Als Re­ak­ti­on dar­auf hat DS Smith eine Rei­he neu­er Ver­pa­ckungs­de­si­gns ent­wi­ckelt, wie z. B. Well­papp­ver­pa­ckun­gen für Obst und Ge­mü­se und Well­papp-Handlinglösungen für Fla­schen und Milch­pro­duk­te. DS Smith geht da­von aus, dass der Be­darf an neu­en, nach­hal­ti­gen Ver­pa­ckungs­lö­sun­gen in den kom­men­den Mo­na­ten stei­gen wird.

Ste­fa­no Ros­si, CEO von DS Smith Packa­ging, kom­men­tier­te: "Wir ha­ben die letz­ten Mo­na­te da­mit ver­bracht, un­se­ren Kun­den da­bei zu hel­fen, sich an einen seis­mi­schen Wan­del im Ver­brau­cher­ver­hal­ten und an die sich stän­dig ver­än­dern­den Her­aus­for­de­run­gen an­zu­pas­sen. Als ei­nes der füh­ren­den Un­ter­neh­men für in­no­va­ti­ve Ver­pa­ckungs­lö­sun­gen müs­sen wir ver­ste­hen, wie sich das Ver­brau­cher­ver­hal­ten än­dert, um un­se­re Kun­den und die Ge­sell­schaft best­mög­lich be­die­nen zu kön­nen. Die­se Stu­die zeigt nicht nur, was sich auf­grund von Co­vid-19 ver­än­dert hat, son­dern auch, wel­che Prio­ri­tä­ten ge­blie­ben sind und dass Nach­hal­tig­keit für die Ver­brau­cher in ganz Eu­ro­pa im­mer noch an ers­ter Stel­le steht. Ein­zel­händ­ler und Mar­ken müs­sen sich in die­ser wich­ti­gen Zeit für nach­hal­ti­ge Ver­pa­ckun­gen ent­schei­den, um si­cher­zu­stel­len, dass sie die Vor­tei­le für die Um­welt und die Ver­brau­cher nut­zen."

Den Re­port zur Stu­die bie­tet DS Smith un­ter der fol­gen­den Adres­se an: htt­ps://blog.dssmith.com/de/sustainable-packaging-covid19.

(kb)

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