Portfolio um biobasierte Kunststoffverpackungen erweitert
20. Mai 2021, von Susanna Stock
Die biobasierte Brausetablettenverpackung Sanner BioBase® ist in vier Röhrenlängen und mit fünf Verschlussvarianten erhältlich.
Quelle: Sanner
Die biobasierte Brausetablettenverpackung Sanner BioBase® ist in vier Röhrenlängen und mit fünf Verschlussvarianten erhältlich.
Quelle: Sanner
Die Sanner GmbH baut das Portfolio an biobasierten Kunststoffverpackungen weiter aus. Nach der Markteinführung von Sanner BioBase® im vergangenen Jahr folgen jetzt weitere Verschlussvarianten und neue Röhrengrößen für ein breiteres Anwendungsfeld bei Healthcare-Produkten und Nahrungsergänzungsmitteln.
Vor einem Jahr brachte die Sanner GmbH mit Sanner BioBase® die erste biobasierte Verpackung aus nachwachsenden Rohstoffen für Brausetabletten auf den Markt. „Als Vorreiter und Marktführer in diesem Segment sind wir uns unserer Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst“, sagt Chief Sales Officer Oliver Baumann. „Entsprechend haben wir das Sanner BioBase® Portfolio über die vergangenen Monate sukzessive weiterentwickelt und können jetzt weitere Märkte erschließen und Bedürfnisse erfüllen.“
Die nachhaltigen Verpackungen bestehen zu über 90 % aus nachwachsenden Rohstoffen und werden beispielsweise aus Mais, Zuckerrohr oder Zellulose gewonnen. Ein großer Vorteil ist die wesentliche Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffvorkommen und der reduzierte CO2-Fußabdruck. Die Bilanzierung des produktspezifischen Carbon Footprint durch ein unabhängiges Institut bestätigt die positivere Ökobilanz von Sanner BioBase®: Im Vergleich zu erdölbasierten Kunststoffen erzielt die biobasierte Brausetablettenverpackung eine Einsparung (in kg CO2-Äquivalent) in Höhe von rund 15 Prozent. Das entspricht mehr als 7 Tonnen je eine Million Röhren oder ungefähr den Emissionen von vier Mittelklasse-KFZ pro Jahr.
Biobasierte Kunststoffverpackungen verfügen über vergleichbare Eigenschaften wie herkömmliche Verpackungslösungen. Aus chemischer Sicht ist Sanner BioBase® nahezu identisch zu PE bzw. PP aus fossilen Rohstoffen. Zudem sorgt die geringere Wasserdampf-Permeation für eine um rund 40 Prozent längere Haltbarkeit der verpackten Produkte, die dazu beiträgt, dass weniger Nahrungsergänzungsmittel weggeworfen werden müssen.
Insgesamt ist die Sanner BioBase® Brausetablettenverpackung ab sofort in vier Röhrenlängen und mit fünf Verschlussvarianten erhältlich. Je nach Kundenwunsch kann die Tablettenröhre bedruckt oder auch mit einem IML-Etikett versehen werden. Neben dem bisherigen klassischen DASG 1 Trockenmittelverschluss können Kunden jetzt zusätzlich zwischen zwei DOG 1 und einer DOSG 1 Variante sowie dem besonders anwenderfreundlichen und mit nur einer Hand zu öffnenden FOG 27 Flip Top Verschluss wählen. Sämtliche verwendeten Materialien sind sowohl in der EU als auch in den USA für die Verwendung mit Lebensmitteln zugelassen und recyclingfähig.
Die Sanner GmbH mit Sitz im südhessischen Bensheim ist ein 1894 gegründetes Familienunternehmen in mittlerweile vierter Generation. Inzwischen erwirtschaften rund 575 Mitarbeiter in Deutschland, China, Indonesien, Indien, Ungarn, Frankreich und den USA einen Umsatz von rund 85 Millionen Euro (Stand 2019).
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