Eine Neuentwicklung, die im Whitepaper „Verpackungsentwicklung für sauerstoff- und feuchtigkeitssensitive Pharmazeutika“ beschrieben wird, ist der Desiccant Blister, ein Blister mit integriertem Trockenmittel, der von Uhlmann und Ivers-Lee entwickelt wurde.
Quelle: Uhlmann
Eine Neuentwicklung, die im Whitepaper „Verpackungsentwicklung für sauerstoff- und feuchtigkeitssensitive Pharmazeutika“ beschrieben wird, ist der Desiccant Blister, ein Blister mit integriertem Trockenmittel, der von Uhlmann und Ivers-Lee entwickelt wurde.
Quelle: Uhlmann
Die Entwicklung pharmazeutischer Verpackungen ist bereits für stabile Solida komplex. Eine noch größere Rolle spielt das Pharma Packaging bei sauerstoff- und feuchtigkeitssensitiven Pharmazeutika. Hier sind spezielle Barriereeigenschaften gefordert, die das Produkt vor Feuchtigkeit und Sauerstoff schützen. Das neue Whitepaper, das Uhlmann in Zusammenarbeit mit Ivers-Lee publiziert hat, „Verpackungsentwicklung für sauerstoff- und feuchtigkeitssensitive Pharmazeutika“ beschreibt den Prozess der Verpackungsentwicklung, liefert Hinweise zu seiner optimalen Gestaltung und gibt eine Übersicht über die Vorteile und Nachteile verschiedener Verpackungsvarianten für instabile Tabletten und Kapseln.
Eine der Möglichkeiten, die im Whitepaper vorgestellt werden, hat Ivers-Lee gemeinsam mit Uhlmann für ein weltweit führendes Pharmazie- und Biotechnologieunternehmen mit Hauptsitz in Kalifornien entwickelt: einen Blister mit Trockenmittel in jedem Blisterhof.
Hierfür konstruierte Uhlmann eine spezielle Zuführung mit Stanze für das Trockenmittel. Zu Prozessbeginn legt eine SimTap-Zuführung die Tabletten gezielt in die Blisterhöfe ein. Neu ist die nächste Station: Aus dem als Band zugeführten Trockenmittel werden kleinste Streifen ausgestanzt und direkt auf die Produkte aufgelegt. Damit das Trockenmittel nicht verrutscht, wurden die Blisterhöfe „tiefergelegt“ und mit entsprechenden Ausformungen versehen. Diese Formgebung ist, ebenso wie die Kombination aus SimTap und Stanze, zum Patent angemeldet.
Durch die Erwärmung beim Siegeln haftet das Trockenmittel an der Deckfolie, exakt an der gewünschten Position, und läuft störungsfrei mit einer Maschinenleistung von 70 Blistern pro Minute. Danach folgen das Perforieren und Stanzen der Blister.
Zum Einsatz kommt der neue Blister bei hochpreisigen und hochwirksamen Mitteln, wie sie der Kunde von Ivers-Lee anbietet. Medikamente zur HIV-Prophylaxe, zur Krebstherapie, zur Behandlung von AIDS und Hepatitis. Hier sind Haltbarkeit und Patientensicherheit zentrale Kriterien – und diese lassen sich durch die innovative Blister-Lösung maßgeblich erhöhen. Zudem müssen die Produkte zwingend korrekt eingenommen werden, was bei losen Tabletten nicht gut nachzuvollziehen ist. Einzelne Tabletten in Blistern gewährleisten hingegen eine hohe Patientensicherheit und Convenience.
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