BASF präsentiert IrgaCycle™
Additivlösungen für das mechanische Recycling von Kunststoffen
Die neuen IrgaCycle™-Lösungen adressieren Qualitätsprobleme, die bei mechanisch recycelten Kunststoffen auftreten.
Quelle: BASF
BASF führt mit IrgaCycle™ eine neue Reihe von Additivlösungen ein, welche auf die unmittelbaren Anforderungen des Kunststoffrecyclings zugeschnitten sind. Die neue Produkt-Reihe umfasst Additivlösungen, die dazu beitragen können, den Anteil an recyceltem Inhalt in verschiedenen Endanwendungen wie Verpackungen, Automobil & Transport oder Baumaterialien zu erhöhen.
Die Kunststoffindustrie sucht nach Möglichkeiten, den Anteil an recyceltem Material in alle wichtigen Anwendungen zu erhöhen, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Gleichzeitig muss sie sich mit wachsenden Vorbehalten der Verbraucher und strengeren gesetzlichen Richtlinien zur Verringerung von Kunststoffabfällen auseinandersetzen. Eine wesentliche Herausforderung beim mechanischen Recycling von Kunststoffen ist die Behebung von Qualitätsdefiziten der Polymere, die durch thermische und mechanische Beanspruchung während des Recyclingprozesses entstehen.
Rezyklierte Kunststoffe enthalten häufig Fremdstoffe und Verunreinigungen, die einen Polymerabbau beschleunigen und somit die Materialeigenschaften verändern. Recycler und Kunststoffverarbeiter haben daher Qualitäts- und Performanceprobleme bei der Weiterverarbeitung von Kunststoffrezyklat. Formulierte Additivpakete, welche die Eigenschaften dieser recycelten Kunststoffe verbessern, können hier eine Lösung sein.
„Die Produktion von Kunststoffen aus mechanisch wiederverwerteten Materialien wird sich bis zum Jahr 2030 aufgrund verbesserter Technologien und strengerer Vorschriften voraussichtlich fast verdreifachen. Das entspricht einem Wachstum von rund 10 Prozent pro Jahr", sagt Dr. Thomas Kloster, Leiter des Unternehmensbereiches Performance Chemicals der BASF. „Mit IrgaCycle erweitern wir unser bestehendes Produktportfolio schrittweise mit spezifischen Lösungen für das Kunststoffrecycling, und tragen so dazu bei, dass die Ziele der Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe erreicht werden.“
Diese Lösungen adressieren bestimmte Qualitätsprobleme, die bei recycelten Kunststoffen auftreten, wie beispielsweise eingeschränkte Verarbeitbarkeit, verminderte thermische Langzeitstabilität und unzureichende Witterungsbeständigkeit. Zur Markteinführung umfasst die Produktfamilie bereits eine Reihe verschiedener Additive, weitere werden in Zukunft folgen.
Die Additivblends liegen in gebrauchsfertiger Produktform vor, die sich im Wiederverwertungsprozess leicht hinzufügen lassen. Die granulierte, staubfreie Produktform gewährleistet eine sichere und einfache Dosierung bei der Verarbeitung oder Aufbereitung von Recyclingmaterial.
(st)