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Nachhaltige Strategie und unternehmerischer Weitblick beeindruckten Besuch

FDP-Politiker besuchen Koehler Paper Werk in Greiz

21. Dezember 2022

FDP-Politiker besuchen Koehler Paper Werk in Greiz. V.l.n.r. William Schlosser, Referent für Infrastruktur, Landwirtschaft und Forsten, Frank Häberlein, Technische Projekte/ Energieversorgung Koehler Paper Greiz, Holger Palm, Werkleitung Koehler Paper Greiz, Torsten Herbst, parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Udo Hollbach, Geschäftsführer Koehler Paper Greiz, Daniela Hommel-Kreißl, Referentin des Landesabgeordneten Dirk Bergner, Nico Tippelt, Mitglied des Deutschen Bundestags und Dirk Bergner, Vizepräsident des Thüringer Landtags und stellvertretende Landesvorsit- zende der FDP Thüringen.

Quelle: Koehler-Gruppe

Der Vi­ze­prä­si­dent des Thü­rin­ger Land­tags und stell­ver­tre­ten­de Lan­des­vor­sit­zen­de der FDP Thü­rin­gen, Dirk Ber­gner, be­such­te ge­mein­sam mit Tors­ten Herbst, par­la­men­ta­ri­scher Ge­schäfts­füh­rer der FDP-Bundestagsfraktion, Nico Tip­pelt, Mit­glied des Deut­schen Bun­des­tags und Wil­liam Schlos­ser, Re­fe­rent für In­fra­struk­tur, Land­wirt­schaft und Fors­ten den Koeh­ler Pa­per Stand­ort in Greiz. Ge­mein­sam mit Udo Holl­bach, Ge­schäfts­füh­rer Koeh­ler Pa­per Stand­ort Greiz so­wie Hol­ger Palm, Werk­lei­tung des Koeh­ler Pa­per Stand­ortes Greiz, tausch­ten sich die Be­su­cher un­ter an­de­rem über den Fort­schritt der De­kar­bo­ni­sie­rung am thü­rin­gi­schen Koeh­ler-Standort aus.

Am Koeh­ler Pa­per Stand­ort in Greiz, der seit 1998 Teil der Koeh­ler-Gruppe ist, sind ak­tu­ell ca. 130 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter be­schäf­tigt. Pro­du­ziert wer­den hoch­wer­ti­ge Re­cy­cling­pa­pie­re aus 100 Pro­zent Se­kun­där­fa­ser­stof­fen. Dirk Ber­gner zeig­te sich bei ei­nem Rund­gang er­freut: „Ich bin be­ein­druckt von der nach­hal­ti­gen Stra­te­gie und dem un­ter­neh­me­ri­schen Weit­blick von Koeh­ler.“ Ge­mein­sam mit Tors­ten Herbst, Nico Tip­pelt, Wil­liam Schlos­ser und Da­nie­la Hom­mel-Kreißl mach­te sich der Vi­ze­prä­si­dent einen Ein­druck von der Pro­duk­ti­on. Ne­ben ei­ner erst­klas­si­gen Alt­pa­pier­auf­be­rei­tung bie­tet das Werk auch eine hoch­ent­wi­ckel­te Fär­be­tech­no­lo­gie, die es er­laubt, Re­cy­cling­pa­pie­re in ei­ner ein­zig­ar­ti­gen farb­li­chen Viel­falt und Qua­li­tät her­zu­stel­len.

Fokus auf Nachhaltigkeit bei der Umstellung des Kraftwerks

Für die Koeh­ler-Gruppe ist das The­ma Nach­hal­tig­keit von zen­tra­ler Be­deu­tung. Als Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men ver­folgt das Un­ter­neh­men lang­fris­ti­ge Ziel­set­zun­gen. Da für den Pro­zess der Pa­pier­ver­ar­bei­tung und -trock­nung große Men­gen an Ener­gie not­wen­dig sind, hat das Un­ter­neh­men im Jahr 2010 ein ei­ge­nes Heiz­kraft­werk am Stand­ort in Greiz in Be­trieb ge­nom­men. Die­ses hat eine Feue­rungs­w­är­me­leis­tung von 16,7 MW und er­zeugt je nach Be­darf bis zu 19 Ton­nen Dampf so­wie Strom zur Ver­sor­gung der Pro­duk­ti­on. An­fang 2023 stellt der Stand­ort Greiz sein Kraft­werk von Braun­koh­le­staub auf den Brenn­stoff Holz­fein­frak­ti­on um. Dies ist Teil der Kli­ma­stra­te­gie, in der sich Koeh­ler zum Ziel ge­setzt hat, bis zum Jahr 2030 mehr Ener­gie mit ei­ge­nen An­la­gen aus er­neu­er­ba­ren Quel­len zu pro­du­zie­ren, als für die Pa­pier­pro­duk­ti­on be­nö­tigt wird. Durch die Um­stel­lung von Braun­koh­le auf Holz­fein­frak­ti­on kön­nen am Stand­ort Greiz jähr­lich mehr als 24.000 Ton­nen CO2-Emissionen ein­ge­spart wer­den. Für die ge­sam­te Um­stel­lung in­ves­tiert die Koeh­ler-Gruppe 7,6 Mil­lio­nen Euro.

Die Koeh­ler-Gruppe wur­de 1807 ge­grün­det und ist von Be­ginn an bis heu­te fa­mi­li­en­ge­führt. Das Kern­ge­schäft der Grup­pe liegt in der Ent­wick­lung und Pro­duk­ti­on von hoch­wer­ti­gen Spe­zi­al­pa­pie­ren – und seit 2019 auch in­no­va­ti­ve Spe­zi­al­pa­pie­re für die Ver­pa­ckungs­in­dus­trie. In Deutsch­land ver­fügt die Koeh­ler-Gruppe mit ih­ren rund 2.500 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern über fünf Pro­duk­ti­ons­stand­orte, drei wei­te­re be­fin­den sich in den USA. Die Grup­pe ist in­ter­na­tio­nal tä­tig, der Ex­port­an­teil lag 2021 bei 70 %, bei ei­nem Jah­res­um­satz von rund 1 Mil­li­ar­de Euro.

(kb)

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