VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Kaufland erweitert das Angebot unverpackter Ware

Mehr Filialen mit Unverpackt-Stationen

11. Februar 2022, von Dr. Klaus Bremer

Das Angebot unverpackter Ware kann die Verwendung von Plastik reduzieren und zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten in Privathaushalten beitragen.

Quelle: Kaufland

Wenn Su­per­markt-Ketten be­gin­nen die Kon­zep­te klei­ne­rer Markt­teil­neh­mer auf­zu­grei­fen, ist dies ein An­zei­chen da­für, das die An­ge­bo­te von Ni­schenan­bie­tern die Ni­sche ver­las­sen. Im letz­ten Jahr hat­te Kauf­land den Trend zu ver­pa­ckungs­re­du­zier­ter Un­ver­packt-Ware auf­ge­grif­fen und ge­tes­tet, ob sich die­ses Kon­zept auf das An­ge­bot und die Kun­den­struk­tur in Su­per­märk­ten über­tra­gen lässt.

Ge­st­ar­tet wur­de mit Tests in zwei Fi­lia­len, in Pfungs­tadt und St­ein­heim/Murr. „Dort wer­den sie be­reits sehr gut von un­se­ren Kun­din­nen und Kun­den an­ge­nom­men, sagt Tho­mas Schä­fer, Be­reichs­lei­ter Ver­trieb Ware bei Kauf­land. „Nun sind wir ge­spannt auf die Re­so­nanz in wei­te­ren Städ­ten. Un­ser Ziel ist es, das Kon­zept in­di­vi­du­ell in wei­te­ren, aus­ge­wähl­ten Fi­lia­len an­zu­bie­ten“. Neu hin­zu­ge­kom­men sind nun Un­ver­packt-Stationen in Ham­burg, Ber­lin, Mün­chen, Köln, Hei­del­berg und Leip­zig.

Ne­ben dem wirt­schaft­li­chen Aspekt von Kauf­land, neue Ziel­grup­pen an­zu­spre­chen, kommt die­ses An­ge­bot auch al­len Kun­den ent­ge­gen, die ak­tiv zur Ver­pa­ckungs­ab­fall­re­du­zie­rung bei­tra­gen möch­ten. Oft wün­schen die­se Kun­den auch Pro­duk­te in Bio-Qualität. Da­her hat sich Kauf­land für „Eco Ter­ra“ als Lie­fe­rant ent­schie­den: Das Un­ter­neh­men ar­bei­tet un­ter dem Leit­satz „with re­spect for na­ture" und setzt sich da­für ein, Biodi­ver­si­tät zu er­hal­ten, tra­di­tio­nel­les Wis­sen zu re­spek­tie­ren und zu­zu­si­chern, dass alle Be­tei­lig­ten der Lie­fer­ket­te einen fai­ren An­teil an der Wert­schöp­fung er­hal­ten.

Ein wei­te­rer po­si­ti­ver Aspekt, der mit den Un­ver­packt-Stationen über­nom­men wird, ist die mög­li­che Re­duk­ti­on von Le­bens­mit­tel­ver­lus­ten in Pri­vat­haus­hal­ten. Kun­den und Kun­din­nen kön­nen die ein­zu­kau­fen­den Men­gen an ih­rem Be­darf aus­rich­ten, ohne sich an pro­duk­ti­ons­be­dingt vor­ge­ge­be­ne Pro­dukt­men­gen hal­ten zu müs­sen, von de­nen oft nicht al­les ver­wer­tet wird. So las­sen sich die­se Vor­tei­le von zu­meist be­reits un­ver­packt an­ge­bo­te­nem Obst und Ge­mü­se auch auf wei­te­re Pro­duk­te aus­deh­nen.

(kb)

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