VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Traceability-Lösung für Verpackungen

Rückverfolgbarkeit auf Behälterebene von der Produktion bis zum Point-of-Care (PoC)

25. Mai 2022

Als erster Akteur in der Herstellungskette bringt Gerresheimer als Solution Provider eindeutige Codes auf seine Primärverpackungen und Medizinprodukte auf.

Quelle: Gerresheimer AG

Das Ger­res­hei­mer Rück­ver­folg­bar­keits­kon­zept sorgt für voll­stän­di­ge Trans­pa­renz in der ge­sam­ten Wert­schöp­fungs­ket­te und für mehr Si­cher­heit für den Pa­ti­en­ten. Als ers­ter Ak­teur in der Her­stel­lungs­ket­te von Ver­pa­ckun­gen für Phar­ma­zeu­ti­ka und kos­me­ti­sche Pro­duk­te bringt das Un­ter­neh­men als So­lu­ti­on Pro­vi­der ein­deu­ti­ge Co­des auf sei­ne Pri­mär­ver­pa­ckun­gen und Me­di­zin­pro­duk­te auf. Dank sei­ner di­gi­ta­len In­fra­struk­tur für Tra­cea­bi­li­ty kön­nen Ger­res­hei­mer und nach­ge­la­ger­te Par­tei­en be­lie­bi­ge Da­ten mit der ein­zel­nen Pro­dukt­ein­heit ver­lin­ken, ana­ly­sie­ren und tei­len. Die Co­des sind der Schlüs­sel, um bis­her ge­trennt be­trach­te­te Wel­ten der Wert­schöp­fungs­ket­te mit­ein­an­der zu ver­bin­den.

„Un­se­re Vi­si­on bein­hal­tet Trans­pa­renz und Rück­ver­folg­bar­keit über die ge­sam­te Lie­fer­ket­te, von der Pri­mär­ver­pa­ckung zur Se­kun­där­ver­pa­ckung über die Ab­fül­lung und Se­ria­li­sie­rung von Me­di­ka­men­ten bis hin zur end­gül­ti­gen An­wen­dung am PoC,“ sagt Lea Am­stad, die als Di­gi­tal Stra­t­egy Lead die­ses Pro­jekt ver­ant­wor­tet. Dank ein­deu­tig mar­kier­ter Pri­mär­ver­pa­ckun­gen kann die Ge­fahr von kos­ten­in­ten­si­ven und ge­fähr­li­chen Ver­wechs­lun­gen beim Ab­fül­len von Me­di­ka­men­ten mi­ni­miert wer­den. Auf­grund klei­ner wer­den­der Los­grö­ßen in der per­so­na­li­sier­ten Me­di­zin wird dies im­mer wich­ti­ger.

Pro­ble­me, die wäh­rend der Pro­duk­ti­on oder der Ab­fül­lung un­ter­sucht wer­den müs­sen, kom­men häu­fig vor. Die Mög­lich­keit, be­stimm­te Ma­schi­ne­ner­eig­nis­se oder zu­vor ge­mel­de­te Pro­ble­me zu­rück­zu­ver­fol­gen, be­schleu­nigt die Ur­sa­chen­ana­ly­se und ver­rin­gert die An­zahl der auf­grund lau­fen­der Un­ter­su­chun­gen blo­ckier­ten Pro­duk­te.

Mit klei­ne­ren Los­grö­ßen wer­den auch Ar­beitspro­zes­se im­mer kom­ple­xer und fle­xibler. Der Li­ni­en­wech­sel kann ver­ein­facht und be­schleu­nigt wer­den, wenn für je­des ein­zel­ne Pro­dukt die Char­gen­zu­ge­hö­rig­keit, der Ab­füll­sta­tus oder an­de­re Pro­dukt­in­for­ma­tio­nen dank Ko­die­rung nach­voll­zieh­bar sind.

Im Fal­le ei­nes Me­di­ka­men­ten­rück­rufs er­laubt die Ver­knüp­fung zwi­schen dem ein­deu­ti­gen Code der Pri­mär­ver­pa­ckung und dem se­ria­li­sier­ten Me­di­ka­ment einen schnel­len und prä­zi­sen Rück­schluss auf die be­trof­fe­nen Pro­dukt­ein­hei­ten. Ein ein­deu­ti­ger Code auf der Pri­mär­ver­pa­ckung, der nicht ent­fernt wer­den kann, und die da­zu­ge­hö­ri­ge di­gi­ta­le Iden­ti­tät sind ein wei­te­rer wich­ti­ger Schritt auf dem Weg zum fäl­schungs­si­che­ren Pro­dukt.

Auch die Mög­lich­keit, dass der End­kun­de oder Pa­ti­ent soll via Smart­pho­ne di­rekt mit dem Pro­dukt kom­mu­ni­ziert, kann ge­schaf­fen wer­den. Ein­deu­ti­ge Co­des er­mög­li­chen eine Viel­zahl von An­wen­dungs­fäl­len im Be­reich Mar­ke­ting, Cu­sto­mer Pro­fi­ling oder Pa­ti­en­ten­si­cher­heit. Auch in der Kos­me­tik­in­dus­trie geht der Trend zu wie­der­ver­wend­ba­ren Ver­pa­ckungs­ma­te­ria­li­en. Ein­deu­tig iden­ti­fi­zier­ba­re Pro­duk­te und ihre di­gi­ta­le Spur er­mög­li­chen die kon­ti­nu­ier­li­che Nach­ver­fol­gung der Pro­duk­te auf ih­ren We­gen im Markt.

Die di­rek­te Kenn­zeich­nung von Pri­mär­ver­pa­ckun­gen er­mög­licht eine noch bes­se­re Pro­dukt- und Pro­zess­qua­li­tät so­wie de­ren Do­ku­men­ta­ti­on. So kön­nen auch die im­mer stren­ger wer­den­den re­gu­la­to­ri­schen An­for­de­run­gen adres­siert wer­den.

(st)

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