DAVR wird aufgelöst
Aluminium Deutschland integriert die bisherige DAVR in den Verband

Tim Stappen (39) ist seit dem 1. Juli neuer Leiter des Bereichs Kommunikation, Märkte, Wirtschaftspolitik (CMEP) bei Aluminium Deutschland (AD). AD-Geschäftsführer Marius Baader, der den Bereich zuvor in Personalunion mitverantwortet hat, konzentriert sich von nun an vollumfänglich auf seine Funktion als Geschäftsführer.
Quelle: Aluminium Deutschland
Am 1. Juli übernahm Aluminium Deutschland (AD) die Aufgaben der DAVR. Die bisher bestehende DAVR GmbH wurde aufgelöst und im Auftrag der Gesellschafter zukünftig als AD-Arbeitskreis fortgeführt. Die DAVR hat das Ziel, das Image von Verpackungen insbesondere im Hinblick auf das Recycling zu fördern, das Sammeln und Sortieren weiter zu optimieren und damit einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung von Aluminiumverpackungen zu leisten. Das geschieht in Kooperation mit dualen Systemen, Entsorgungsunternehmen, Recyclern und Instituten sowie mit der WirtschaftsVereinigung Metalle und der European Aluminium Packaging Market Group.
Durch die im Verband vorhandene Expertise auf den Gebieten des Aluminiumrecyclings und der Aluminiumverpackungen hebt die Integration der DAVR wertvolle Synergien. AD betreut bereits die Fachverbände Recycling, Aluminiumhalbzeug sowie Tuben, Dosen Fließpressteile und bildet damit das relevante Themenspektrum der DAVR ab. Darüber hinaus betreut AD Arbeitskreise und Taskforces zur Aluminium-Getränkedose, die in Deutschland mit einer Recyclingrate von ca. 99 Prozent glänzt. Erster DAVR-Ansprechpartner wird AD-Recyclingexperte Jörg Schäfer, unterstützt von Seifeldin Raslan Mohamed. Marius Baader, Geschäftsführer von Aluminium Deutschland:
„Verpackungsanwendungen haben aufgrund ihrer Verbrauchernähe eine große Relevanz in der öffentlichen Wahrnehmung. Die Dekarbonisierung der Aluminiumindustrie und damit auch effizientes Recycling sind für uns als Industrie und Verband von zentraler Bedeutung. Der Werkstoff Aluminium mit seinen hervorragenden Recyclingeigenschaften und seine innovative Industrie sind ein Schlüssel zu mehr Ressourceneffizienz und leisten einen wichtigen Beitrag zu mehr Klimaschutz. Daher freuen wir uns auf die Aufgaben und Herausforderungen, die mit der DAVR-Übernahme verbunden sind.“
(st)