Materialreduktion durch neue Konstruktionsansätze
Primärziel Einsparungen bei Sekundärverpackungen
Der Materialeinsatz sinkt, die Leistung bleibt: Mit Spar-Schnitt-Konstruktionen der RRK Wellpappenfabrik entstehen Sekundärverpackungen mit deutlichen Kosten- und Logistikvorteilen.
Quelle: Panther Packaging
Die RRK Wellpappenfabrik in Bottrop, zugehörig zur Panther Group, ist seit Jahren ein gesuchter Lieferant unter anderem für verschiedene Tray-Varianten aus Wellpappe, die wichtige Funktionen als Sekundärverpackungen leisten. So sind hochwandige Trays zum Beispiel eine häufig eingesetzte Lösung, um Multipacks zu bilden. Flaschen, Gläser, Getränkekartons, Dosen oder Beutel in unterschiedlichsten Geometrien und Volumina erhalten so die logistisch unverzichtbare Stapelfähigkeit – von der Palette über alle Distributionsschritte bis in das Handelsregal geben die Sekundärverpackungen Halt für sowohl tragende als auch nur bedingt mittragende Produktverpackungen. Zudem erleichtern sie die Regalbestückung und sorgen für die übersichtliche Präsentation der Ware. Als Spezialisten für dieses Verpackungssegment haben die Experten der RRK Wellpappenfabrik den sogenannten „Spar-Schnitt“ entwickelt, der den Materialeinsatz für unterschiedlichste hochbordigen Trays drastisch senkt – bei gleichzeitiger Erfüllung aller an sie gestellten Logistikaufgaben.
Die Beispiele zweier klassischer Sekundärverpackungen (für 12 x 1.0 l- bzw. 8 x 1,0 l- Packungen) zeigen es auf: Mit den Möglichkeiten dieser Konstruktionen spart die RRK Wellpappenfabrik zum Teil über 30% der ursprünglich benötigten Wellpappe ein.
Dieser Sparschnitt gibt freie Sicht auf die Produktverpackungen und verleiht dem Multipack hohe Stabilität durch die mittig verklebten Fensterlaschen.
Quelle: Panther Packaging
Die Idee hinter dem „Spar-Schnitt“ lautet, Sammelpackungen mit dem geringstmöglichen Materialeinsatz zu erzeugen. Das kann zum Beispiel heißen, auf bestimmte Laschen oder auch auf Deckelvarianten zugunsten neu gedachter Verklebelaschen zu verzichten. Für jeweils einen geschlossenen und einen offenen Spar-Schnitt für zwölf 1,0l-Gebinde ergeben sich in der Summe: Flächenreduktion um fast 40 bis hin zu mehr als 100 m² auf 1.000 Spar-Schnitte. Die Materialersparnis reicht von 12 bis 34%. Und ein weiterer Aspekt: Die Palettenausnutzung steigt bei den Spar-Schnitten um gut 500 Zuschnitte/Palette.
Alle diese Einsparungen addieren sich zu bedeutenden Logistikvorteilen, es wird weniger Volumen transportiert und auch weniger Lagerraum benötigt. Dadurch sinken aber nicht nur die Frachtkosten, auch der CO2-Ausstoß reduziert sich durch die optimierte LKW-Auslastung.
Das zweite Beispiel, Spar-Schnitt-Versionen für acht 1,0l-Giebelpackungen, wahlweise geschlossen oder offen, bilanziert ebenso vorteilhaft. Die Konstruktionen der RRK Wellpappenfabrik finden das exakte Gleichgewicht von Verpackungsleistung und Materialeinsatz, auch hier sind Palettenausnutzung, Flächenverbrauch der Wellpappe sowie der eingesparte Materialeinsatz überdeutlich und erreichen bis zu 30%.
Sekundärverpackungen bleiben in der modernen Warenverteilung von Bedeutung. Sie schützen Produkte, machen einen hygienischen Transport und die Palettenstapelung möglich, sie erleichtern das Handling und sind auch bei Verbrauchern geschätzt, die diese Großgebinde bevorzugen.
(st)