Ferdinand Bierbichler setzt auf Verpackungen der STI Group
20. November 2023, von Susanna Stock
Die neue volumenoptimierte Wellpapp-Verpackung aus Frischfasermaterialien mit einem wasserbasierten Barrierelack ist fettdicht und eignet sich für den Lebensmitteldirektkontakt.
Quelle: STI Group
Die neue volumenoptimierte Wellpapp-Verpackung aus Frischfasermaterialien mit einem wasserbasierten Barrierelack ist fettdicht und eignet sich für den Lebensmitteldirektkontakt.
Quelle: STI Group
Mit der Aufgabenstellung, ihre 1 kg Räucherfisch-Verpackung von Styropor auf Wellpappe umzustellen, wandte sich das südbayerische Unternehmen Ferdinand Bierbichler an die STI Group. Ziel war es, das Verpackungsvolumen deutlich zu reduzieren, die Recyclingfähigkeit zu optimieren und dabei Kosten und CO2 einzusparen. Großformatige EPS-Boxen können nicht die Zukunft sein – das stand für Produktionsleiter Dominik Raser fest. Doch wie kann eine nachhaltigere Verpackungslösung für Räucherfisch aussehen, wenn Mehrweg aufgrund der Marktnische und der besonderen Hygieneanforderungen keine Option ist?
„Die perfekte Herausforderung für unser Circular-Innovation-Team, das dezidiert an innovativen nachhaltigen Lösungen arbeitet“, so Jakob Rinninger, CEO der STI Group. Das Unternehmen erarbeitete die maßgeschneiderte Lösung: eine volumenoptimierte Wellpapp-Verpackung aus Frischfasermaterialien mit einem wasserbasierten Barrierelack, der fettdicht ist und sich für den Lebensmitteldirektkontakt eignet. Für ein besseres Handling wird der Fisch wie bisher in Wachspapier eingeschlagen und das Gebinde in einer Anti-Fog-Folie verschweißt.
Das Versandvolumen konnte mit der Wellpappverpackung (links) um 53 Prozent gegenüber der Styroporverpackung (rechts) reduziert werden.
Quelle: STI Group
Das Versandvolumen konnte mit der Wellpappverpackung (links) um 53 Prozent gegenüber der Styroporverpackung (rechts) reduziert werden.
Quelle: STI Group
Die neue Verpackung erfüllt die definierten Anforderungen: Das Lagervolumen der Leerverpackungen konnte um 92 Prozent und das Versandvolumen der befüllten Fischverpackungen um 53 Prozent reduziert werden. Damit einher ging eine Reduzierung des CO2 Fußabdrucks des Verpackungsmaterials um rund 60 Prozent – dabei kostet die neue Verpackung jetzt weniger als die Hälfte, wie die STI Group vorrechnet.
Die Fischhändler sowie die EDEKA- und REWE-Kaufleute sind begeistert von der neuen Verpackungslösung, denn auch für sie reduzieren sich Lagervolumen und Recyclingaufwand deutlich. Die leere Wellpapp-Box kann über den Altpapierkreislauf rezykliert werden und die Folienhülle landet sortenrein im Kunststoff-Abfall. Nachdem die Umstellung der ersten Gebindegröße nun abgeschlossen ist, folgen im nächsten Schritt die 2,5 und 4 kg Boxen.
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