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Informationen aus der Verpackungsbranche

PET Tray-to-Tray

Greiner Packaging verarbeitet Material aus gelbem Sack zu Getränketrays

20. November 2023, von Susanna Stock

Die 100 % Recycling-Flaschen von Rauch werden nun in Trays angeboten, die zu 70 % aus Recyclingmaterial aus dem gelben Sack bestehen. Hergestellt werden die Trays von Greiner Packaging.

Quelle: Greiner Packaging

Grei­ner Packa­ging setzt ge­mein­sam mit Rauch Frucht­säf­te einen wei­te­ren Schritt in Rich­tung Kreis­l­auf­wirt­schaft: Künf­tig wer­den die Ge­trän­ke der Mar­ke Rauch in Su­per­märk­ten auch in Trays prä­sen­tiert, die zu 70 % aus PCR (post-consumer re­cy­cled) r-PET Ma­te­ri­al be­ste­hen. Zu­sätz­lich zu Fla­schen aus 100 % r-PET setzt Rauch nun auch auf Trays, die zu 70 % aus re­cy­cel­tem PET be­ste­hen.

Durch Tray-to-Tray Re­cy­cling re­du­ziert sich die Ab­hän­gig­keit vom PET-Flaschenstrom. Als Grund­la­ge für die Re­cy­cling­trays dient Ab­fall aus dem gel­ben Sack. Um­ge­setzt wer­den die Trays von der Grei­ner Packa­ging Busi­ness Unit Grei­ner As­si­stec, die sich auf die Her­stel­lung kun­den­spe­zi­fi­scher Kunst­stoff­tei­le spe­zia­li­siert hat.

Zum Ein­satz für die Ge­trän­ke­trays kommt Ma­te­ri­al, das dem gel­ben Sack ent­nom­men wird. Im Rah­men ei­nes Pro­jekts wur­de be­wie­sen, dass über gründ­li­che Vor- und Nach­sor­tie­rung, an­schlie­ßen­des Zer­klei­nern und Wa­schen r-PET Fla­kes aus post-consumer Ma­te­ri­al her­ge­stellt wer­den kön­nen. Aus die­sen Fla­kes wird in wei­te­rer Fol­ge eine PET-Folie (70 % Re­cy­cling­ma­te­ri­al) ex­tru­diert, die an­schlie­ßend von der Grei­ner Packa­ging Busi­ness Unit Grei­ner As­si­stec zu r-PET Trays ther­mo­ge­formt wird. Hin­sicht­lich Qua­li­tät ste­hen die Re­cy­cling­trays je­nen Ge­trän­ke­trays aus Neu­ma­te­ri­al da­bei um nichts nach.

Das abgebildete Tray bietet Platz für 54 Flaschen.

Quelle: Greiner Packaging

Zur Er­zeu­gung der ein­ge­setz­ten r-PET Fla­kes wird auf In­put­ma­te­ri­al ab­seits von PET-Getränkeflaschen ge­setzt, etwa Be­cher, Wan­nen, Trays, etc. Da­mit zeigt das Pro­jekt, dass es mög­lich ist, al­ter­na­ti­ve PET Wert­strö­me zu eta­blie­ren. Denn: Zur Er­zeu­gung von Ver­pa­ckun­gen aus re­cy­cel­tem PET greift die Kunst­st­off­in­dus­trie heu­te vor al­lem auf r-PET Fla­kes zu­rück, die durch das Re­cy­cling von PET-Flaschen ge­won­nen wer­den. Die­ser so­ge­nann­te Fla­schen­strom ist be­reits gut eta­bliert. Das Po­ten­zi­al für die Wie­der­ver­wer­tung an­de­rer PET-Verpackungen aus dem gel­ben Sack hin­ge­gen, wird ak­tu­ell noch we­nig aus­ge­schöpft. Das Ziel ist es je­doch, ent­spre­chen­de Re­cy­clings­trö­me künf­tig groß­flä­chig zu eta­blie­ren.

„Die Rea­li­sie­rung von Ge­trän­ke­trays aus r-PET Ma­te­ri­al, das nicht aus dem Fla­schen­strom stammt, ist für uns eine groß­ar­ti­ge Mög­lich­keit: Ei­ner­seits set­zen wir da­mit auf ein nach­hal­ti­ges Pro­dukt. An­de­rer­seits for­cie­ren wir einen tray-to-tray Kreis­lauf. Denn uns als Ge­trän­ke­her­stel­ler liegt na­tür­lich be­son­ders viel dar­an, dass hoch­wer­ti­ges r-PET aus dem Fla­schen­strom auch für die Er­zeu­gung neu­er r-PET Fla­schen zur Ver­fü­gung steht und für die Her­stel­lung an­de­rer Pro­duk­te auf al­ter­na­ti­ve Ver­pa­ckungs­for­men zu­rück­ge­grif­fen wird“, sagt Han­no Mandl, Ein­kaufs­lei­ter bei Rauch Frucht­säf­te über die Rea­li­sie­rung der Re­cy­cling­trays.

(st)

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