Digitale Lösungen für die Verarbeitung flüssiger Pharmazeutika von Syntegon
Zeitersparnis und sichere Prozesse
Anhand der bewährten Füll- und Verschließmaschine ALF 5000 läßt sich auf der interpack von den neuen smarten Funktionen von Syntegon ein Bild machen.
Quelle: Syntegon
Neben vielen anderen Themen präsentiert Syntegon (Halle 6, Stand A31) auch einen Einblick in die Zukunft der Verarbeitung flüssiger Pharmazeutika. Dafür hat der Experte für Prozess- und Verpackungstechnik die bewährte Füll- und Verschließmaschine ALF 5000 mit smarten Funktionen ausgestattet: Von der Rückverfolgung einzelner Behältnisse und einer intelligenten Kolbenpumpe bis hin zu AR-gestützten Formatwechseln können sich Besucher:innen einen Überblick über aktuelle Lösungen verschaffen. Darüber hinaus zeigt Syntegon die nächste Stufe der cloudbasierten Softwarelösung Synexio, mit der sich Optimierungspotenziale von Anlagen und Prozessen einfacher identifizieren lassen.
„Die Zukunft der pharmazeutischen Industrie liegt in einer verstärkten Automatisierung und Digitalisierung. Produzierende Unternehmen brauchen Lösungen, die die riesigen Mengen teilweise ungenutzter Daten für Prozessoptimierungen aufbereiten“, erläutert Daniel Sturm, Produktmanager Automatisierung bei Syntegon. Aktuelle Möglichkeiten und zukünftiges Potenzial zeigt Syntegon auf der interpack anhand der Füll- und Verschließmaschine ALF 5000. An acht Füllstellen sehen Besucher:innen beispielsweise, welche Füllsysteme – von Single Use bis zur intelligenten Kolbenpumpe – mit unterschiedlichem Automatisierungsgrad eingesetzt werden können.
Auch das „Single Object Data Acquisition“ (SODA) System von Syntegon wird auf der ALF 5000 gezeigt. Es ordnet sämtliche objekt- und prozessspezifischen Daten von Primärpackmitteln einzelnen Chargen und Behältnissen zu – selbst nachdem sie die Maschine verlassen haben. In Kombination mit den Smart Containern EVERIC© smart des Primärpackmittelherstellers SCHOTT bietet SODA einen ganz besonderen Vorteil: Die vorkodierten Behältnisse sind bereits mit einem eindeutigen, über Kameras auslesbaren Data Matrix Code versehen.
Synexio: Datentransparenz zu jeder Zeit
Dank der neuen cloudbasierte Softwarelösung Synexio lassen sich Maschinenverfügbarkeit sowie konkretes Verbesserungspotenzial ermitteln.
Quelle: Syntegon
Die neue cloudbasierte Softwarelösung Synexio ermöglicht die Erfassung, Auswertung und Visualisierung von Maschinen- und Produktionsdaten. Das Basispaket „Monitor“ visualisiert verschiedene KPIs und stellt so eine höhere Transparenz über die Produktion her. „Nachdem unsere Kund:innen das Basispaket bereits erfolgreich nutzen, steht jetzt das Upgrade auf die nächste Stufe bereit“, so Elisa Hein, Produktmanagerin Expert Services bei Syntegon. Auf der diesjährigen interpack stellt Syntegon das zweite Synexio Paket „Uptime“ vor. „Damit gehen wir tiefer ins Detail: Neben der Maschinenverfügbarkeit lässt sich jetzt auch konkretes Verbesserungspotenzial ermitteln, zum Beispiel durch die Visualisierung der am häufigsten auftretenden Stoppgründe“, erläutert Hein.
Synexio ist Teil der neuen Service Agreements von Syntegon, die die Grundlage für ein effektives Anlagen- und Wartungsmanagement zu festen Preisen bilden. Sieben verschiedene Stufen ermöglichen Kund:innen, ihre Produktionsrisiken zu minimieren, Servicekosten transparenter zu machen und komplexe Prozesse zu vereinfachen – damit sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Mit jeder Stufe steigt der Umfang der abgedeckten Leistungen, vom Basisservice, einschließlich Inspektion und Remote Service, bis hin zur garantierten Produktionsleistung der Maschinen.
Die flexiblen Service Agreements sind für sämtliche Maschinen aus dem Portfolio von Syntegon verfügbar. Darunter auch die modulare RMA (Range Manual Assembly) für Autoinjektoren, Pens, Nadelschutzsysteme und weitere Medizinprodukte (Medical Devices). Die auf der interpack ausgestellte Pilotanlage für klinische Studien und kleine Chargengrößen verfügt über eine Arbeitsstation zum manuellen Be- und Entladen von Komponenten und Devices; alle weiteren Prozessschritte werden automatisch durchgeführt. Auf diese Weise erzielt die manuelle Arbeitsstation eine Ausbringung von ein bis drei Devices pro Minute. Darüber hinaus sorgen das hygienische Design und schnelle Formatwechsel für höchste Flexibilität.
(st)