Arla Foods erprobt neue Wege zur Wiederverwertung von Kunststoffabfällen
28. April 2023
Die Käse-Reifebeutel (unter den Verkaufsverpackungen zu sehen) werden nach ihrer Nutzung direkt von der Molkerei gesammelt und dem chemischen Recycling zugeführt.
Quelle: Südpack
Die Käse-Reifebeutel (unter den Verkaufsverpackungen zu sehen) werden nach ihrer Nutzung direkt von der Molkerei gesammelt und dem chemischen Recycling zugeführt.
Quelle: Südpack
Gemeinsam mit Arla Foods hat Südpack ein Modell entwickelt, um die Herstellung von Reifebeuteln für Mozzarellakäse kreislauffähig zu machen. Durch den Einsatz des chemischen Recyclingverfahrens (bei Carboliq) bleibt der Kunststoff im Kreislauf und wird zu neuen Verpackungen verarbeitet, anstatt verbrannt zu werden, wodurch der Gesamtbedarf an fossilen Rohstoffen und der CO2-Fußabdruck verringert werden. Die Unternehmen führen derzeit einen Test mit 80 Tonnen Kunststofffolie aus der Molkerei Rødkærsbro durch. Nach Abschluss und Auswertung des Tests werden sie die nächsten Schritte planen.
Der Mozzarella-Käse wird in der Molkerei Rødkærsbro in Dänemark hergestellt. Er muss etwa zwei Wochen lang in speziell entwickelten Reifebeuteln reifen. Die Kunststofffolien müssen aus Gründen der Lebensmittelsicherheit mehrlagig sein. Dies bedeutet aber auch, dass sie nicht durch mechanisches Recycling aufbereitet werden können, wie es in ganz Europa Standard ist. Daher mussten sie bisher verbrannt werden, nachdem sie ihre wichtige Rolle im Produktionsprozess erfüllt hatten.
„Anstatt unsere Kunststofffolien zu verbrennen, was zu einem einmaligen Energiegewinn führt, recyceln wir sie und verwenden das recycelte Material für die Herstellung neuer Verpackungen. Es mag offensichtlich klingen, aber in der komplexen Welt des Recyclings ist dies ein spannender Schritt auf unserem Weg zu einer vollständig kreislauffähigen Verpackung", sagt Grane Maaløe, Lead Packaging Development Manager bei Arla Foods.
Selbst wenn die Reifebeutel für das werkstoffliche Recycling geeignet wären, dürfte das Rezyklat nicht wieder mit Lebensmitteln in Berührung kommen. Infolgedessen würden die Folien nicht als neue Lebensmittelverpackungen recycelt, sondern anderweitig verwendet werden und damit den Kreislauf verlassen.
„Durch die Nutzung der Kapazitäten von Carboliq, unserer chemischen Recyclinganlage in Deutschland, können wir sicherstellen, dass die für die Käsereifung von Arla hergestellten Folien nicht aus dem Kreislauf ausscheiden, sondern zu neuen Verpackungen recycelt werden. Eine Tonne Mischkunststoff entspricht zwar nicht einer Tonne neuer Verpackungen, aber sie reduziert den Bedarf an fossilen Rohstoffen und ebnet den Weg für weitere Investitionen in diese Infrastruktur", sagt Dirk Hardow von Südpack.
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