VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Europäische Tubenindustrie wächst mit Kosmetik

Etma meldet für 2016 leichtes Produktionsplus

24. März 2017, von Susanna Stock

Wachsen mit der Entwicklung im Kosmetikmarkt: Die europäische Tubenindustrie sichert ihre positive Entwicklung mit Laminattuben.

Quelle: etma

Für das Jahr 2016 ver­zeich­ne­te die Eu­ro­pean Tube Ma­nu­fac­tur­ers As­so­cia­ti­on – etma – ein Wachs­tum von 1 % bei der Ge­samt­pro­duk­ti­on von Tu­ben im Ver­gleich zum Vor­jahr.

Zu­frie­den mit die­ser sta­bi­len po­si­ti­ven Ent­wick­lung zeigt sich etma-Generalsekretär Gre­gor Speng­ler: „An­ge­sichts von Br­e­xit und den dar­aus re­sul­tie­ren­den Un­si­cher­hei­ten, den nach wie vor be­ste­hen­den wirt­schaft­li­chen Schwie­rig­kei­ten in Tei­len Süd­eu­ro­pas und der wach­sen­den Ter­ro­ris­mus­ge­fahr, die bei vie­len Ver­brau­chern für Un­si­cher­heit sor­gen und auf die Kauf­lau­ne drücken, kann man die­ses Er­geb­nis nicht hoch ge­nug be­wer­ten. Es de­mons­triert ein­drucks­voll die Leis­tungs­fä­hig­keit un­se­rer Mit­glieds­fir­men, die im­mer­hin für rund 70 % der ge­sam­ten eu­ro­päi­schen Tu­ben­pro­duk­ti­on ste­hen. Und mit ih­rer In­no­va­ti­ons­kraft und ih­rem ho­hen Qua­li­täts­ni­veau set­zen die eu­ro­päi­schen Fir­men und ins­be­son­de­re un­se­re Mit­glie­der welt­weit Maß­stä­be. Sie ge­ben bei Neu­ent­wick­lun­gen und Tech­no­lo­gie die Marsch­rich­tung vor und gel­ten rund um den Glo­bus un­be­strit­ten als Bench­mark. Un­se­re eu­ro­päi­schen Nor­men für die Pro­duk­ti­on von Tu­ben set­zen in­ter­na­tio­nal Maß­stä­be und be­stim­men so­mit maß­geb­lich die Qua­li­täts­stan­dards für Tu­ben auf der gan­zen Welt.“

Von den deut­lich über 10 Mil­li­ar­den Tu­ben, die von den etma Mit­glieds­fir­men 2016 pro­du­ziert wur­den, ver­blei­ben nach Ver­bands­an­ga­ben rund 90 % in Eu­ro­pa. Mitt­ler­wei­le liegt der Markt­an­teil von Alu­mi­ni­um­tu­ben mit 37 % gleich­auf mit La­mi­nat­tu­ben, wäh­rend Kunst­stoff­tu­ben na­he­zu un­ver­än­dert bei rund 26 % lie­gen.

La­mi­nat­tu­ben konn­ten also ihre Markt­po­si­ti­on ver­bes­sern. Ihr Wachs­tum lässt sich haupt­säch­lich auf eine zu­neh­men­de Ver­wen­dung in den Märk­ten für kos­me­ti­sche An­wen­dun­gen zu­rück­füh­ren. Die Kos­me­tik­märk­te wa­ren es auch, die 2016 am stärks­ten zu­ge­legt ha­ben. 46 % al­ler Tu­ben gin­gen 2016 in die­sen Be­reich.

Na­he­zu gleich­auf fol­gen dann mit deut­li­chem Ab­stand die Tu­ben­märk­te für Zahn­pas­ta mit knapp über 20 % am Ge­samt­vo­lu­men und der phar­ma­zeu­ti­sche Be­reich mit ganz knapp un­ter 20 %. Das wei­te Feld der Le­bens­mit­tel­pro­duk­te nimmt im­mer­hin noch fast 9 % al­ler pro­du­zier­ten Tu­ben auf, wäh­rend die rest­li­chen 5 % für An­wen­dun­gen in der In­dus­trie oder im Haus­halt be­nö­tigt wer­den.

Die Aus­sich­ten für das Jahr 2017 be­ur­teilt etma-Generalsekretär Gre­gor Speng­ler ins­ge­samt sta­bil: „Das ver­gan­ge­ne Jahr hat ge­zeigt, dass sich das Pack­mit­tel Tube auch in schwie­ri­gen Zei­ten im hart um­kämpf­ten Ver­pa­ckungs­markt er­folg­reich be­haup­ten kann… Die Wachs­tumspo­ten­zia­le der Tube sind je­doch längst nicht er­schöpft. Chan­cen sehe ich zum Bei­spiel bei Sham­poos, wo der über­wie­gen­de An­teil im­mer noch in Fla­schen ab­ge­füllt wird, aber auch in an­de­ren Be­rei­chen. Auf­grund der Fül­le von her­aus­ra­gen­den Vor­tei­len des Pack­mit­tels Tube, das für eine zu­neh­mend mo­bi­le Ge­sell­schaft maß­ge­schnei­dert ist, und des Ide­en­reich­tums un­se­rer In­dus­trie wer­den zu­sätz­lich völ­lig neue Pro­duk­te und An­wen­dun­gen ent­ste­hen. Des­halb bin ich für die zu­künf­ti­ge Ent­wick­lung der Tu­ben­märk­te op­ti­mis­tisch.“

(st)

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